| Der Innenhof 
              blieb frei von Bebauung, die Trinkwasserversorgung wurde durch Brunnen 
              gesichert. In der Festungsanlage sind Steine mit Inschriften und 
              bildlichen Darstellungen früherer Bauten verarbeitet. 
             Das Ende des 
              Kastells kam zur Neujahrsnacht 406/407 nach Christus. 
             Krieger der 
              Sueben, Alanen und Vandalen setzten über den zugefrorenen Rhein 
              bei Mainz und vernichteten den gesamten römischen Grenzschutz zwischen 
              Bingen und Selz, bevor sie weiter nach Gallien vorstießen. 
             Die Festung 
              wurde aber auch nach der Zerstörung als Wohnraum benutzt. Im 5. 
              Jahrhundert siedelten neben der einheimischen Bevölkerung nachweislich 
              auch Germanen in Altrip. 
             Ab dem 8./9. 
              Jahrhundert wurden die Mauern jedoch abgetragen und die Steine für 
              andere Bauwerke benutzt. 
              
            
              
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