Projekt kulturer.be
1.1.25
Januar | Februar | März | April | Mai | Juni | Juli | August | September | Oktober | November | Dezember
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Freiburg
Hans Thoma - Zwischen Poesie und Wirklichkeit
Bis 30. März 2025
Hans Thoma (1839–1924), bedeutender deutscher Künstler im 19. Jahrhundert, ist für seine unverwechselbaren Landschafts- und Genrebilder bekannt und geschätzt. Aktuell steht er wegen seiner Nähe zu völkischen und nationalistischen Positionen in der Kritik. Anlässlich seines 100. Todestages setzt sich das Augustinermuseum  in der Ausstellung „Hans Thoma – Zwischen Poesie und Wirklichkeit“ differenziert mit seinem Werk auseinander. 
Mehr darüber in unseren Nachrichten
8. März bis 27. April
      Vom Ei zum Küken (Museum Natur und Mensch)
      Bei denen piept’s wohl! Aber mit Vergnügen – denn wenn die kunterbunten  Küken seltener Rassen wieder im Museum schlüpfen, fröhlich durcheinander wuseln  und lautstark um Gehör bitten, beziehen Kinder, Jugendliche und Erwachsene  begeistert ihre Beobachtungsposten. Die Hühnerkinder sind wichtige Botschafter  für eine nachhaltige Landwirtschaft und einen respektvollen Umgang mit Nutztieren.  Mitmachstationen zeigen, wie unser Konsumverhalten das Tierwohl beeinflusst und  hinterfragen, wie wir künftig leben wollen. 
Archäologisches Museum Colombischlössle
KeltenKids - Eine Reise in die Eisenzeit
Bis 11. Mai 2025
Durch Asterix und Obelix sind die Kelten als lustige  Raufbolde bekannt. Aber stimmt dieses Bild wirklich? Manche Helden der Comics  sind ausgesprochen clever und erfinderisch. Das passt - denn die Menschen der  Eisenzeit waren Pionier_innen der Metallverarbeitung, innovativ in Handwerk,  Städtebau und Textilherstellung. Eine Entdeckungsreise führt über 2.000 Jahre  zurück in die Vergangenheit und erzählt spannende Geschichten zu einzigartigen  Fundstücken aus der Region. Kinder und Jugendliche schlüpfen in keltische  Kleider, lernen am Hafen kostbare Rohstoffe aus fernen Ländern kennen, handeln  auf dem Markt und erkunden das Leben in der Stadt.
Führungen
Sa, 8. März, 10-13 Uhr
Samstagsmuseum für Kids: KeltenKids 
5 Euro.
Mi, 12. März, 17:30 Uhr
      After Work:„Mit der Zeitmaschine ins Keltenland" 
      Regulärer Eintritt.
So, 16. März, 12 Uhr
      Führung:„Von Göttergaben zu geheimnisvollen Druiden"
      2,50 Euro plus Eintritt.
Mi, 19. März, 17:30 Uhr
      After Work: Kostümführung mit Aperitif 
      2,50 Euro plus Eintritt.
So, 23. März, 14-16 Uhr
      Familiennachmittag:„Forschen und Filzen!" 
      Kinder 5 Euro, Erwachsene 5 Euro plus Eintritt.
Mi, 26. März, 17:30 Uhr
      After Work:„Geheime Botschaften fürs Jenseits" 
      Regulärer Eintritt.
    
       
Gesonderte Übersichten:
So 2.3., 11 Uhr
      Robert Häusser – Bilder von Mannheim zwischen „Neuer  Sachlichkeit“ und „Magischem Realismus“
      Vortrag | Robert Häusser (1924- 2013) veröffentlichte zwei  faszinierende Bildbände über Mann-heim, welche die Stadt mit ihren Menschen in  einer kaum vergleichbaren Intensität wiedergeben. Im Laufe der Zeit entstanden  etwa 4.000 bis 5.000 Aufnahmen, die sich heute im MARCHI- VUM befinden. Dieser  Schatz ermöglicht eine außergewöhnliche Zeitreise in das Mannheim der  Nachkriegszeit zwischen Wiederaufbau und Wirtschaftswunder, das bald aber auch  die Gefahren und Grenzen des Wachstums erkennen muss. Dabei haben Häussers  Bilder eine herausragende künstlerische wie technische Qualität mit einer  Bildsprache zwischen Neuer Sachlichkeit und Magischem Realismus
      Mit Michael Jendrek, Dr. Harald Stockert, Prof. Dr. Claude  W. Sui. In Kooperation mit den Reiss-Engelhorn-Museen Ort: Museum Zeughaus C 5,  Florian-Waldeck-Saal
So, 2./16. März/ 6./27. Apr./ 6./18. Mai/ 1./15.  Juni/ 6./20. Juli, jeweils 15 Uhr
      Reiss-Engelhorn-Museen
      Führung:„Zeitreise"im Museum Zeughaus
      Teilnahmegebühr: 4 €, zzgl. Eintritt. Ohne Anmeldung.
So, 2. März., 15:15 Uhr
Reiss-Engelhorn-Museen 
Zwergenführung:„Auf in die Steinzeit!"
Für Kinder von 4 bis 7 Jahren mit einer erwachsenen  Begleitperson.
Teilnahmegebühr: 4 €.,Tickets im Online-Shop. 
Mi 5.3., 18 Uhr
      Neue Sachlichkeit als Ästhetik der Konsum-Genossen
      Vortrag. Die Konsumgenossenschaft mit ihrer Einkaufsmacht  und ihren basisdemokratischen Grundsätzen gewinnt in den entbehrungsreichen  Jahren nach dem Ersten Weltkrieg immer mehr Mitglieder. Mit Lucien Bernhard  engagiert sie einen berühmten Grafiker und Typografen. Er prägt die Ästhetik  der Konsum-Genossen. Der Einfluss der „Neuen Sachlichkeit“ ist an vielen ihrer  Industrie-Bauten, Läden, Plakaten und Werbeschriften ablesbar. Auch in Mannheim  sind großartige Bauten erhalten.
      Mit Barbara Ritter / In Kooperation mit  Rhein-Neckar-Industriekultur e.V / MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Sa 8.3.10-18 Uhr
      Internationaler Frauentag
      Sonderöffnung | Im Rahmen des diesjährigen Frauentags  erwarten Besucher*innen thematische Führungen in bei-den Dauerausstellungen zur  Frauengeschichte. Die Teilnahme an den geführten Rundgängen und der Eintritt zu  den Ausstellungen sind kostenfrei.
      Führungen: 14 und 16 Uhr I Treffpunkt: Foyer im EG des  MARCHIVUM
      
      So 9.3. 14 Uhr
      „Wie Tag und Nacht“ – Kurator*innenführung durch die  Ausstellung
      Führung | Begleiten Sie die Kurator*innen der Ausstellung  „Wie Tag und Nacht - Leben in den Goldenen Zwanzigern“ auf einem kostenlosen  Rundgang und kommen Sie mit ih¬nen ins Gespräch. Die Teilnehmerzahl ist  beschränkt, eine Voranmeldung nicht möglich.
      Treffpunkt: Foyer im EG des MARCHIVUM
Mi 12.3., 16 Uhr
      Blick hinter die Kulissen: Führung durch das Marchivum
      Führung | Wirführen Sie durch Mannheims Archiv, Haus der  Stadtgeschichte und Erinnerung und geben Einblick in die vielfältigen  Aktivitäten des MARCHIVUM.
      Treffpunkt: Foyer im EG des MARCHIVUM
Mi 12.3., 18 Uhr 
      „Der Ernst Froschelt wieder …“ – Marianne Lesser-Knapp (1879-1966):  Malerin, Ehefrau, Schwester und Schwägerin. 
      Vortrag | Marianne Lesser-Knapp war eine originelle Persönlichkeit,  die in einer weitverzweigten Gelehrtenfamilie im deutschen Kaiserreich in  Freiheit und Toleranz gemeinsam mit ihrer Schwester Elly, der späteren ersten  „First Lady“ der Bundesrepublik, aufwächst. Ungewöhnlich für die damalige Zeit  studiert sie Malerei und Fotografie in Karlsruhe und München, wo sie Ernst Joseph  Lesser kennenlernt. Sie heiratet den jüdischen Arzt und Wissenschaftler und  zieht mit ihm schließlich 1910 nach Mannheim, wo sie ihre freie künstlerische  Tätigkeit erfolgreich fortsetzt. Nach dem Tod ihres Mannes gibt sie die Malerei  auf und zieht nach Heidelberg zu ihrer Schwester Elly Heuss-Knapp und ihrem  Schwager, dem späteren Bundespräsidenten Theodor Heuss. Dort ist sie noch als  bekannte Port-rät-Fotografin tätig.
      Mit Barbara Becker. MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saa! (6. OG)
Fr, 14./28. März, jeweils 15:30 Uhr
      Reiss-Engelhorn-Museen
      Familienführung: „Zeitreise" im Museum Zeughaus  Teilnahmegebühr: 4 €, zzgl. Eintritt. Ohne Anmeldung.
16. März/ 13. Apr./ 18. Mai/ 15. Juni jeweils  14 Uhr
  Reiss-Engelhorn-Museen
  Öffentliche Kuratorinnenführung mit Eva-Maria Günther: „Zum  Wohl! Gläserne Trinkgeschichten''
  Teilnahmegebühr: 4 €, zzgl. Eintritt. Ohne Anmeldung.
So, 16. März/ 6./27. Apr./ 6./18. Mai/ 1./15.  Juni/ 6./20. Juli, jeweils 15 Uhr
  Reiss-Engelhorn-Museen
  Führung:„Zeitreise"im Museum Zeughaus
  Teilnahmegebühr: 4 €, zzgl. Eintritt. Ohne Anmeldung.
Mo 17.3., 18 Uhr
      Verleihung des Mannheimer Steins
      Festakt | Das Mannheimer Architektur- und Bauarchiv e.V. zeichnet  mit dem Mannheimer Stein Persönlichkeiten und Institutionen aus, die sich in  hervorragender Weise um die Ziele des Vereins verdient gemacht haben. In diesem  Jahr geht der Preis an Dr.-Ing. Hanns-Martin Bräuer und Dipl.-Ing. Felix Späh.
      Mit Festvortrag von Dr. Martin Krauss, Dennis Ewert und Dr.  Andreas Schenk zum aktuellen Baugeschehen in Mannheim I MARCHIVUM,  Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
 Mi 26.3., 18 Uhr 
      Das Rätsel um den Standort der „Pyramide“ in Mannheimer  Industriehafen
      Vortrag | Viele Menschen in Mannheim haben schon einmal von  der „Pyramide im Industriehafen“ gehört, doch die wenigsten haben sie je gesehen.  Im Stadtbild ist sie durch die Namensgebung der Pyramidenstraße präsent, aber  Gerüchte ranken sich um das 1810 errichtete Bauwerk: Wurde sie wirklich im Zuge  des Hafenbaus um das Jahr 1900 versetzt, weil sie ansonsten heute mitten im  Hafenbecken läge? Neue Quellenauswertungen, die Anwendung digitaler Geodäten  und eine genaue Betrachtung der Funktion dieser „Nord-Mire“ im Zusammenspiel  mit astronomischen und geodätischen Messungen auf der Mannheimer Sternwarte in  der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zeichnen ein klares Bild.
      Mit Dr. Thomas Frey / MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6.  OG)
Fr, 28. März,  15:30 Uhr
      Reiss-Engelhorn-Museen
      Familienführung: „Zeitreise" im Museum Zeughaus  Teilnahmegebühr: 4 €, zzgl. Eintritt. Ohne Anmeldung.
Sonderausstellungen in den Reiss-Engelhorn-Museen
Bis 25.5.2025
Ein Kurfürst auf Zukunftskurs
Carl Theodor zum 300. Geburtstag
Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Zeughaus C5
Die Reiss-Engelhorn-Museen feiern den 300. Geburtstag von Kurfürst Carl Theodor mit einer kleinen, aber feinen Präsentation. Die Schau „Ein Kurfürst auf Zukunftskurs“ beleuchtet bis 25. Mai 2025 einige bisher wenig beachtete Facetten des Geburtstagskindes. Sie zeigt, wie überraschend innovativ der kultur- und wissenschaftsbegeisterte Regent war. Als Carl Theodor am 10. Dezember 1724 nahe Brüssel geboren wurde, ahnte niemand, dass er zum Herrn über sieben Länder aufsteigen und diesen seinen persönlichen Stempel aufdrücken sollte. Zum Jahresbeginn 1743 trat er als Kurfürst der Pfalz die Nachfolge Carl Philipps und 1778 die der bayerischen Wittelsbacher in München an.
Carl Theodor setzte gezielt auf Wissenschaft und Technik, hatte ein waches Auge auf die Entwicklungen im Ausland und schreckte auch vor Industriespionage nicht zurück. Er förderte kreative Köpfe, die man damals „Projekte-Macher“ oder „Entrepreneurs“ nannte. Heute würde man wohl von einer lebendigen Start-Up-Kultur sprechen. Der Regent investierte in Innovationsindustrien seiner Zeit, etwa die Porzellan- oder Seidenmanufaktur. In den modernen Manufakturen wurden natürliche Ressourcen wie die Rohstoffe Quarz, Salz oder Ton genutzt. Gleichzeitig forcierte der Kurfürst auch den Anbau von Agrarprodukten wie Kartoffeln, Spargel, Tabak oder Wein. Er experimentierte mit neuen ökonomischen Organisationsformen. Im Herzogtum Berg – einem der sieben Länder, über die er herrschte – wurde 1783 mit seiner Erlaubnis die erste mechanische Baumwollspinnerei auf dem Kontinent gegründet. Damit hatte die industrielle Revolution Deutschland erreicht.
10.11.2024 – 6.7.2025
    Zum Wohle! Gläserne Trinkgeschichten
    Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Peter & Traudl Engelhornhaus C4,12
Ob durchsichtig oder opak, einfarbig oder buntschillernd, in Form gewickelt, gegossen oder geblasen, bemalt oder geschliffen – aus Glas werden bis heute unterschiedlichste Trink- und Schankgefäße hergestellt. Ihre Betrachtung ermöglicht nicht nur einen Einblick in die Glasherstellung und unterschiedliche Techniken, sondern erzählt auch spannende Geschichten zur Entwicklung unserer Trinkkultur. Die Sonderausstellung „Zum Wohl!“ versammelt Krüge, Becher und Kannen von der Antike bis zur Gegenwart. Großteils stammen sie aus den umfangreichen Beständen der Reiss-Engelhorn-Museen und sind nur selten zu sehen. Einige der archäologischen Objekte wurden bei Grabungen in Mannheim gefunden und teilweise aus unzähligen Scherben rekonstruiert. Andere Gefäße berichten von aufwändigen Trinkgepflogenheiten. Neben repräsentativen Gläsern und Karaffen mit aufwendigem Zierrat sind auch schlichte Gebrauchsgegenstände zu sehen, die auf die Alltagstauglichkeit des Werkstoff Glases verweisen. Das Repertoire der Trinkgeschirre illustriert zudem zahlreiche Moden, die wiederum neue Gefäßformen hervorbrachten.
10.11.2024 – 6.7.2025
      Gabriele Galimberti: In Her Kitchen
      Reiss-Engelhorn-Museen, ZEPHYR – Raum für Fotografie im Museum Bassermannhaus in C4,12
Auch ZEPHYR – Raum für Fotografie der Reiss-Engelhorn-Museen widmet sich ab 10. November 2024 dem Thema Essen. Mit „In Her Kitchen“ begibt sich der italienische Fotograf Gabriele Galimberti (*1977) auf eine fotografisch-kulinarische Reise durch die Küchen dieser Welt. Rund um den Globus nahm er Großmütter in ihren heimischen Küchen und mit ihrem Lieblingsgericht auf. Seine insgesamt 58 Porträts dokumentieren die universelle Sprache von Essen, Familie und Gastfreundschaft. Denn wo immer Gabriele Galimberti als Couchsurfer nächtigte, bat er seine Gastgeberinnen und Gastgeber darum, die eigene oder bekannte Großmütter treffen, mit ihnen kochen und essen zu dürfen. Als neugieriger und hungriger „Enkel“ erfuhr er nicht nur viel über die Lebensgeschichten seiner Gastgeberinnen, ihr Selbstverständnis als Großmütter und ihre Leidenschaft für das Kochen. Vielmehr wurde jede dieser Begegnungen zu einer ganz individuellen Annäherung an die mitunter exotischen Zutaten und traditionellen Zubereitungstechniken der jeweiligen Landesküche und offenbarte intime Einblicke in den hohen Stellenwert, den das Kochen als Ausdruck von kulturelle Identität, Stolz und Liebe haben kann – ganz gleich in welchem Land der Erde man sich zum Essen niedersetzt.
Gabriele   Galimberti ist im Auftrag renommierter Magazine weltweit unterwegs. Die   künstlerische Handschrift seiner Fotodokumentationen basiert auf   geometrischen Ordnungen. Ob Waffen, Spielzeug oder Lebensmittel – in   seinen Bildserien treten Gegenstände, exakt angeordnet wie bei einer   Explosionszeichnung, in aufschlussreiche Beziehung zu ihren   Protagonisten. Dabei steht der Mensch stets im Mittelpunkt. So berühren   Galimbertis Fotografien trotz aller formalistischen Strenge auf   eindrucksvolle Weise soziale und kulturelle Realitäten und vermögen in   ihrer individuellen Bildsprache, das diverse Spektrum menschlichen   Alltags aufzuzeigen. Für seine Reportage „The Ameriguns“ erhielt er 2021   den World Press Photo Award, die bedeutendste internationale   Auszeichnung für Fotojournalismus.
    
Essen und Trinken. Reisen durch Körper & Zeit
      13.10.2024 - 27.7.2025
    
Erstmalig in Deutschland führen zwei Erlebnisreisen durch Körper und Zeit in eine faszinierende Welt der Wissenschaft und Kulturgeschichte zum Thema Essen und Trinken. Interaktive Inszenierungen, archäologische Funde, anatomische Modelle und kulturhistorische Zeugnisse bieten spannende Einblicke in die Ernährungsgeschichte und die Wege der Nahrung in unserem Körper.
22.9.2024 – 27.4.2025
      SACHLICH NEU
      Fotografien von August Sander, Albert Renger-Patzsch & Robert Häusser 
      Reiss-Engelhorn-Museen, Forum Internationale Photographie im Museum Peter & Traudl Engelhornhaus C4,12
2025 jährt sich die legendäre Mannheimer Ausstellung „Neue Sachlichkeit“ zum 100. Mal. Aus diesem Anlass präsentieren die Reiss-Engelhorn-Museen mit dem Forum Internationale Photographie die Sonderausstellung „SACHLICH NEU“. Die Schau vereint eindrucksvolle Werke der beiden wichtigsten Fotografen der Neuen Sachlichkeit: August Sander (1876-1964) und Albert Renger-Patzsch (1897-1966). Ihre Inkunabeln der 1920er- und 30er-Jahre treten dabei erstmals in einem spannenden Dialog mit Foto-Ikonen des vielfach preisgekrönten Mannheimer Fotografen Robert Häusser (1924-2013). Die Ausstellung stellt faszinierende Korrespondenzen zwischen den Fotografien der drei Künstler her und konzentriert sich auf die Themen „Porträt und Menschendarstellungen“, „Industrie und Menschen bei der Arbeit“ sowie „Landschaftsräume und Pflanzenwelten“. Die ausgewählten Arbeiten reflektieren die Umbruchszeit zwischen Fortschrittsglauben und -skepsis nach den beiden Weltkriegen, die Zäsur und den Neuanfang sowie die Brüchigkeit unseres Seins in seiner Schönheit und Abgründigkeit.
„SACHLICH NEU“ ist ein besonderer Beitrag zum Jubiläumsjahr „Neue Sachlichkeit“ und ergänzt die große Sonderausstellung in der Kunsthalle Mannheim. Zugleich feiern die Reiss-Engelhorn-Museen mit der Schau den 100. Geburtstag des renommierten Fotografen Robert Häusser.
 Highlight im Badischen Landesmuseum im März 
      Ping!    Dein Date mit der Demokratie
      Was würde uns Friedrich    Hecker über die Revolution 1848/49 erzählen? Fragen Sie ihn selbst! Mit der    App Ping'kann man sich nämlich nicht nur mit Objekten im Badischen    Landesmuseum individuell unterhalten - nun umfasst die App auch Dialoge zum    Thema Demokratie und bezieht den Karlsruher Stadtraum mit ein. So werden    zentrale Ereignisse der badischen und deutschen Geschichte am    Originalschauplatz'erlebbar. Die Nutzer*innen sind herzlich dazu eingeladen,    mit historischen Persönlichkeiten, Zeitzeug*innen, Orten und Objekten zu    chatten, zu diskutieren und in die Geschichte einzutauchen!    
Ping! Dein Date mit    der Demokratie
      ab Frühjahr,    kostenfrei
      Weitere    Informationen: landesmuseum.de/ping
So, 2. März, 14:30 Uhr
Highlight-Führung:„Highlights der Antiken Sammlungen im  Karlsruher Schloss" mit Heinrich Pacher (Badisches Landesmuseum Karlsruhe)
3 €/1 €, zzgl. Eintritt. Ohne Anmeldung,Teilnehmerzahl  begrenzt.
Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Gartensaal des Karlsruher  Schlosses
Fr, 14. März., 16 Uhr
      Happy-Friday-Führung:„Abschied von der ägyptischen Mumie"  mit Kurator Lars Petersen
      Eintritt frei. Ohne Anmeldung, Teilnehmerzahl begrenzt.
      Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Gartensaal des Karlsruher  Schlosses
Archäologische Vorträge im Schloss 2024/25
Do, 20. März, 18 Uhr
      „Otto Tischler (1843-1891) - Einer der bedeutendsten  Prähistoriker des 19. Jh. und seine Beziehungen nach Karlsruhe" mit Dr.  Clemens Lichter (Badisches Landesmuseum)
Eintritt frei 
Ausstellungen:
Öffentliche inszenierte Führungen
    
Ausstellungen
25. Januar – 25.  Mai 2025
      Umbrüche 1525 - Bauernkrieg +  Täuferbewegung
      Wie 1525 haben  auch heute, 500 Jahre später, viele Menschen das Gefühl, in einer Zeit großer  Umbrüche zu leben. Der Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit um 1500 war ein  Einschnitt in allen Lebensbereichen. In Europa wich die alte, jahrhundertelang  unerschütterliche, vermeintlich göttliche Herrschaftsordnung allmählich einem  neuen, auf den Menschen und seine Rechte ausgerichteten Weltbild. Der  Bauernkrieg als bislang größter Volksaufstand für die Freiheit in deutschen  Territorien und die reformatorische, gewaltfreie Täuferbewegung sind  eindrucksvolle Beispiele dafür. Sie sind Ergebnisse einer Zeit im Wandel,  voller Um-, Ab- und Aufbrüche. 
      Auch die heutige  Zeit ist von gewaltigen Veränderungen der Lebensbedingungen gekennzeichnet.  Digitalisierung, Globalisierung, Individualisierung oder Klimawandel sind  Stichworte dafür. Umbrüche erzeugen nicht zuletzt Ängste und kollektive  Krisenerfahrungen. Damals wie heute gab es Epidemien und Pandemien,  wirtschaftliche Nöte, neue Medien - damals der Buchdruck, heute die Digitalität  - mit Gerüchten, fake news, Verschwörungstheorien. Zugleich aber öffnen  Umbrüche auch neue Wege des Denkens und Handelns und neue Chancen für die  Zukunft. 
      Mit dem Blick  auf den Bauernkrieg am Oberrhein und das entstehende Täufertum in der Dreiländerregion  vor 500 Jahren will die große Sonderausstellung im Dreiländermuseum für die  Besonderheiten von Umbruchzeiten sensibilisieren.
7. Februar – 16.  März 2025
      Wir lernen fliegen! 
      Hoffnungen, Träume und Ängste. 
      Die  Schubert-Durand-Stiftung (SDS) in Lörrach feiert 2025 ihr 20-jähriges Bestehen.  Das Jubiläumsjahr begleitet die SDS mit verschiedenen Anlässen, die Einblicke  in ihre vielfältige Arbeit mit Frauen aus dem islamischen Kulturkreis und ihren  Familien geben. Auftakt ist diese Ausstellung im Hebelsaal des  Dreiländermuseums mit Bildern und Zeichnungen von Kindern, Jugendlichen und  jungen Frauen. Die gezeigten Werke lassen erahnen, welche Bedrückungen und  Ängste sie heimsuchen, sie erzählen aber auch von ihren Wünschen und Träumen.
      Eintritt frei!
22. März - 22.  Juni 2025
      Inspiration 11:  Paradies 
Das neue Thema  des jährlich stattfindenden inklusiven Kunstprojekts wurde von  Betreuungspersonen der 11 beteiligten Partnereinrichtungen vorgeschlagen. Fünf  Werke, die mit einer Vision des Paradieses assoziiert werden können, wurden  dafür aus der Museumssammlung ausgewählt. Sie entstanden im 20. Jahrhundert.  Drei zeitgenössische, von Lörracher Kunstschaffenden kürzlich geschaffene  Werke, vervollständigen die Auswahl. Diese acht inspirierten die 70 teilnehmenden  Künstler*innen mit Beeinträchtigung aus dem Dreiland. Bei einem Treffen im  Wenkenpark in Riehen, gefolgt von mehreren Museumsbesuchen, konnten sie die  Werke betrachten und mitteilen, was sie mit dem Thema Paradies verbinden. Ruhe,  Unendlichkeit, Leichtigkeit, Frieden und Glück waren die Begriffe, die am  häufigsten genannt wurden. 
Die  Künstler*innen arbeiteten dann an ihren persönlichen und kollektiven Werken,  die in der Ausstellung im Hebelsaal des Dreiländermuseums, begleitet von einem  Rahmenprogramm, gezeigt werden. 
Das Projekt wird vom  Trinationalen Eurodistrict Basel (TEB) und von 9 Einrichtungen für Menschen mit  Behinderungen in der Region unterstützt. Eintritt frei 
Samstag, 1. März  2025, 15 – 16:30 Uhr
      Kinderprogramm im Museum: Blind
Führung mit  Museumspädagogin Silke Schwarz in der Dreiländerausstellung für Kinder von 7  bis 10 Jahren (Lesefertigkeit erforderlich). Unkostenbeitrag: 3 €
Anmeldung unter  museum@loerrach.de oder +49 7621 415 150
Mittwoch, 5.  März 2025, 10 Uhr
      Mittwoch-Matinee: Frauen
      Rundgang in der  Dreiländerausstellung mit besonderem Blick auf die Frauen in der Geschichte mit  Kunsthistorikerin Jeannette Gutmann. Anschließend gemeinsames Gespräch beim  Kaffee. 
      Anmeldung beim Besucherservice erforderlich. Kosten: 10,- €
      Veranstalter:  Museen Basel
Donnerstag, 06. März 2025, 18 Uhr
      Der  Schliengener „Buntschouch“ von 1443
      Der Bauernkrieg von 1525 hatte Vorläufer: 1443 ziehen die Schliengener,  Isteiner und Huttinger den Bundschuh auf: unter dieser Fahne sind sie im Streit  mit ihrem Landesherrn, dem Bischof von Basel. In Schliengen kommt es zur  militärischen Auseinandersetzung. Dr. Maren Siegmann erläutert die  Zusammenhänge und Nachwirklungen dieses frühen Bauernaufstandes in der Region.
Samstag, 8.  März, 17 Uhr
      Filmpremiere: „Ich bin eine Frau“ 
      Anlässlich des  Weltfrauentags präsentieren das Dreiländermuseum, die Schubert- Durand-Stiftung  und der Werkraum Schöpflin, das gemeinsame Filmprojekt „Ich bin eine Frau“. Dieser  inspirierende Film wurde von Frauen mit Frauen für Frauen realisiert und bietet  tiefe sowie vielfältige Einblicke in das Leben von Frauen aus dem  Dreiländereck. Die Frauen mit unterschiedlichsten Geschichten, Altersstufen,  Herkünften erzählen von ihren Erfahrungen, Vorstellungen und Wünschen. Dadurch  entsteht ein vielfältiges Kaleidoskop weiblicher Lebensrealität in der Region.
      Die  Filmemacherinnen und Projektbeteiligten sind anwesend. Nach der Filmvorführung  gibt es bei einem Tee die Möglichkeit zum Gespräch. Alle sind herzlich dazu  eingeladen.
      Eintritt frei,  ohne Anmeldung.
  Diese  Veranstaltung ist Teil des Programms zum Internationalen Frauentag des  Landkreises Lörrach
Freitag, 14. März 2025, 16 Uhr
      Kuratorinnenführung  ‚Umbrüche 1525-2025‘ 
      mit der Historikerin Dr. Astrid von Schlachta.
Freitag, 14. März 2025, 18 Uhr
      Die Täufer und  der Bauernkrieg
      Vortrag von Dr. Astrid von Schlachta, Leiterin der Fachstelle für  mennonitische Geschichte, Vorsitzende des Vereins „500 Jahre Täuferbewegung  2025“
      Täufer und Bauernkrieg - in der Vergangenheit immer wieder ein  schwieriges Kapitel für die Täufer und deren Nachfahren. Denn die Beteiligung  von späteren Täufern am Bauernkrieg und die Diffamierung und Kriminalisierung  der Täufer mit dem Bauernkrieg stellten die Frage nach dem Friedenszeugnis  täuferischer Gemeinden. Der Vortrag beschäftigt sich mit den täuferischen  Debatten über "das Schwert" und über die Ausübung von Gewalt im 16.  Jahrhundert. 
Freitag, 21.  März 2025, 18:30 Uhr
      Vernissage der inklusiven Sonderausstellung  ‚Inspiration 11: Paradies‘
      Im Hebelsaal
Donnerstag, 27. März 2025, 18 Uhr
      Zukunftsgespräch:  „Wie können wir Konflikte gewaltfrei lösen?“
      In einer Podiumsdiskussion wird mit Expertinnen und Experten die  Geschichte der Gewaltfreiheit in der Reformationsbewegung und insbesondere die  mutige Haltung des täuferischen Zweigs der Reformation beleuchtet und zugleich  gefragt, wie Gewaltfreiheit in einer Zeit zunehmender Aggression bei  alltäglichen Konflikten und kriegerischer Auseinandersetzungen im  internationalen Zusammenleben zu realisieren ist. 
Freitag, 28.  März 2025, 18 Uhr
      Die Lörracher Judendeportation im Oktober  1940
      Vortrag von  Hubert Bernnat, Historiker, mit anschließender Diskussion im Hebelsaal des  Dreiländermuseums.
      Am 22. Oktober  1940 wurden die jüdischen Mitbürger aus Lörrach deportiert. Das geschah mitten  in der Stadt. Was auf dem neuen Marktplatz in Lörrach an diesem Tag wirklich  geschah, kann anhand einer einzigartigen Fotodokumentation rekonstruiert  werden. Was zeigen diese Aufnahmen? Was zeigen sie nicht?
      Eintritt frei,  ohne Anmeldung (Schulklassen bitte wegen des Platzangebots anmelden)
  Im Rahmen des Programms der Internationalen Wochen  gegen Rassismus (17.3-30.3.2025) der Stadt Lörrach
Baarverein
Donnerstag | 06.03. | 19 Uhr | Vortrag
      Fischfauna an der Oberen Donau
      Zustand und Perspektive
      Christian Haas, St. Georgen, Werner Mattes, Donaueschingen
      Treffpunkt: DS-Pfohren, Donaubrücke
Mittwoch | 12.03. |19 Uhr | Vortrag
      Malerei – Leben und Wirken des Malers Emil Kiess
      Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Kunststiftung      Emil Kiess Donaueschingen und dem Museum Art.Plus
      Heinz Bunse, Donaueschingen
      Ort: Donaueschingen, Museum Art.Plus, Museumsweg 1
Dienstag | 25.03. | 19 Uhr | Vortrag
      Kirchen, Kelnhöfe und Lehenburgen
      Besitz und Einfluss der Abtei Reichenau auf der Baar
      PD. Dr. Harald Derschka, Konstanz
      Ort: Bräunlingen, Rathaus, Kirchstraße 1
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