Projekt kulturer.be
1.9.25
September | Oktober | November | Dezember
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Freiburg
Archäologisches Museum Colombischlössle
    
       
Gesonderte Übersichten:
 Führungen des Heidelberger Stadtmarketing
Führungen des Heidelberger StadtmarketingMi 3.9.,18 Uhr 
      Roland Hartung - Innovator und Stadtpatriot
      Filmabend | Wie nur wenige Mannheimer seiner Zeit hat Roland Hartung bleibende Spuren in Politik und Wirtschaft seiner Heimatstadt hinterlassen. Als Fraktionsvorsitzender der CDU im Gemeinderat wie auch als mehrfacher OB-Kandidat gehörte er für zwei Jahrzehnte zu den profiliertesten Politikern der Stadt, ehe er 1989 Vorstand der MW wurde. Hier erwies er sich als tatkräftiger Innovator, der die Chancen der Liberalisierung nutzte und das Unternehmen gar an die Börse brachte. Dies und noch mehr sind Themen eines ausführlichen filmischen Porträts von Adrian Tavaszi über Roland Hartung, das 2024 entstand und nun erstmals öffentlich gezeigt wird.
      Mit Roland Hartung, Prof. Dr. Dietmar von Hoyningen-Huene, Dr. Adrian Tavaszi / MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
 Mi 10.9.,16 Uhr
Blick hinter die Kulissen: Führung durch das Marchivum
Führung | Wir führen Sie durch Mannheims Archiv, Haus der Stadtgeschichte und Erinnerung und geben Einblick in die vielfältigen Aktivitäten des MARCHIVUM.
Treffpunkt: Foyer im EG des MARCHIVUM
Mi 10.9.,18 Uhr 
      Gurs 1940 - Die Deportation und Ermordnung von südwestdeutschen Jüdinnen und Juden
      Ausstellungseröffnung | Anlässlich der 85. Wiederkehr der Deportation Tausender Jüdinnen und Juden aus dem deutschen Südwesten zeigt das MARCHIVUM die Wanderausstellung der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannseekonferenz. Die Ausstellung, die in Kooperation mit vielen Partner*innen in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und Frankreich sowie dem Auswärtigen Amt entstanden ist, erinnert an die Deportation der badischen und saarpfälzischen Jüdinnen und Juden in das Lager Gurs. Sie bettet regionale Geschichte in deutsche, französische und europäische Abläufe ein und nimmt Betroffene, aber auch Täterinnen, Umstehende und Nutznießende in Deutschland und Frankreich in den Blick.
      Mit Vortrag von Dr. Christoph Kreutzmüller / MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
      Öffnungszeiten der Ausstellung: 10.9.-9.11.
      Di, Do-So 10-18 Uhr, Mi 10-20 Uhr
Do 11.9., 16 Uhr
      Digitale Archivsprechstunde Marchivum-Datenbanken - Ein Angebot für Geschichtsinteressierte
      Dialog | Mit der Digitalen Archivsprechstunde beschreitet das MARCHIVUM neue, interaktive Wege. Interessierte chatten live von zu Hause oder von unterwegs in einem Online-Meeting mit MARCHIVUM-Ex-pert‘innen zu ausgewählten Themen und erhalten direkt Antwort auf ihre Fragen. Die Sprechstunde vermittelt dieses Mal Wissen rund um die Datenbanken des MARCHIVUM.
      Mit Markus Enzenauer, Verena Schenk zu Schweinsberg, Dr. Thomas Throckmorton / Der Teilnahme-Link lautet: www.marchivum.de/digitale-sprechstunde
Do 11. September 2025
      Museum Weltkulturen D5 / Anna-Reiß-Saal / 18 Uhr
      Dr. Harald Stockert, MARCHIVUM
      Napoleons Zweitfamilie in Mannheim
      Zwei Frauen, zwei Männer. In Mannheim. Und alle haben sie  etwas mit Napoleon zu tun. Stephanie de Beauharnais ist bis heute unvergessen.  Kaum bekannt ist hingegen Eleonore Denuelle. Für kurze Zeit war sie die  Geliebte Napoleons und hat mit diesem Sohn Leon. Später heiratet sie Karl  August von Luxburg und zieht mit ihm nach Mannheim, wo er Intendant des  Nationaltheaters wird. Sohn Leon wird bald europaweit bekannt, als  vermeintlicher politischer Hoffnungsträger in Frankreich, als Spieler, Duellant  und windiger Geschäftemacher. Vergessen ist hingegen seine Zeit in Mannheim und  Neckarhausen. Und bei allem, was die vier tun, schwingt stets die große  Vergangenheit des verstorbenen Kaisers mit.
 So 14.9.,10-18 Uhr
  Tag des Offenen Denkmals - "Wert-voll: Unbezahlbar oder unersetzlich?"
  Aktionstag | Der Hochbunker in der Neckarstadt-West war vor seinem Umbau ein „unbequemes Denkmal“. Nun ist er Mannheims Archiv, Haus der Stadtgeschichte und Erinnerung - ein lebendiger Ort, der Geschichte und Gegenwart verbindet. Anlässlich des bundesweiten Tags des offenen Denkmals finden kostenlose Führungen durch den Bunker und die Magazine statt. Bitte beachten Sie, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Eine Voranmeldung ist nicht möglich. Der Eintritt in alle Ausstellungen des Hauses ist an diesem Tag frei.
  Führungen: 10, 11, 12 und 15, 16, 17 Uhr \ Treffpunkt: Foyer im EG
Mi 17.9.18 Uhr 
      Hitlerdeutschland - Wie konnte das geschehen?
      Buchvorstellung | In einer schweren Krise wurde die NSDAP 1932 zur mit Abstand stärksten Partei gewählt. Bald konnte sie die Macht übernehmen und zunächst auf wachsende gesellschaftliche Zustimmung bauen. Hitler brauchte den Krieg - das Volk fürchtete sich davor. Dennoch terrorisierten schließlich 18 Millionen deutsche Soldaten Europa vom Nordkap bis zum Kaukasus. Wie kamen sie dazu? Warum beteiligten sich Hunderttausende an beispiellosen Massenmorden? Teils begeistert, teils leichtfertig hatten sie sich in „die Revolution des Bestialismus“ (Thomas Mann) hineinziehen lassen und fanden keinen Ausweg mehr. Götz Aly erklärt, welche weichen und harten Herrschaftsmittel Hitler und seine Mitführer einsetzten. Sie sind aus der Geschichte alle bekannt und - zumeist in milderer Form - weiterhin in Gebrauch.
      Mit Prof. Dr. Götz Aly /
      MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
Mi 24.9., 18 Uhr
      Clara - Ein Nashorn in den Quadraten im Jahr 1747
      Vortrag | Clara war zu ihrer Zeit ein absoluter Star in Europa, es herrschte ein regelrechter Hype um sie. Sie war ein Indisches Panzernashorn und reiste mit ihrem Besitzer Douwe Jans Mout durch den Kontinent. 1747 besuchte sie Mannheim, wo sie auch vom Kurfürstenpaar besichtigt wurde. Was wusste man damals über Nashörner, was weiß man heute      über diese imposanten Tiere? Im Vortrag machen sich die Referenten auf die Spuren dieser aufsehenerregenden Reise und blicken aus der Warte des Historikers wie des Biologen auf das „Wundertier“ Clara.
      Mit Dr. Albrecht Manegold, Dr. Harald Stöckert I MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
MO 29.9.,18 Uhr 
      Mickey im Lager Gurs - Der Comic von Horst Rodendal
      Buchvorstellung | Der junge jüdische Künstler Horst Rosenthal (1915-1942) zeichnete während seiner Gefangenschaft im Lager Gurs den winzigen Comic „Mickey au Camp de Gurs“. Die Gedenk- und Bildungsstätte Blaues Haus Breisach hat die Graphic Novel nun mit deutscher Übersetzung veröffentlicht - ergänzt um biografische Informationen zu Horst Rosenthal und dessen Zwillingsbruder Alfred sowie eine historische Einordnung der Entstehungsgeschichte des Comics. Der Vortrag beleuchtet u.a. die Frage, was Graphic Novels heute in der Pädagogik zum Holocaust bewirken können.
      Mit Dr. Christiane Walesch-Schneller I MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal (6. OG)
    
Sonderausstellungen in den Reiss-Engelhorn-Museen
Ausstellungen:
Öffentliche inszenierte Führungen
    
Zur aktuellen Sonderausstellung Maskeraden. Als die Fasnacht noch Fasching hieß
Öffentliche Führungen in der Sonderausstellung
          Die   Fasnacht in der Dreiländerregion Bodensee vereint Einflüsse aus   habsburgischem Fasching, rheinischem Karneval und bürgerlicher   Saalfasnacht zu einer einzigartigen Mischung. Seit dem 19. Jahrhundert   prägen prächtige Umzüge, Bälle und „Prinz Karneval“ das närrische   Treiben. Während der Kaiserzeit hielten koloniale Klischees Einzug,   heute sorgen Diskussionen über kulturelle Aneignung für Kontroversen. Im   Nationalsozialismus passte sich die Narretei dem Regime erstaunlich   flexibel an – im Gegensatz zu mutigen kritischen Stimmen in der Schweiz.   Ab den 1950er Jahren erlebt die Bühnenfasnacht mit Stars wie Karl   Steuer und Helmut Faßnacht dank Radio und TV einen beispiellosen   Aufschwung. In einer öffentlichen Führung am Sonntag, den 14. September, um 15.00 Uhr im Richentalsaal im Kulturzentrum Konstanz gibt die Historikerin   Daniela Frey einen Einblick in die facettenreiche Tradition der   historischen Fasnacht am Bodensee.
Bei öffentlichen Führungen wird eine Führungsgebühr von 3 Euro pro Person erhoben.
Stadtspaziergang 
    Suff, Schlägereien und Nachbarstreit – Alltagskonflikte in und außerhalb der Fasnacht
    Konflikte   sind so alt wie die Menschheit – und nicht selten spielt dabei der   Alkohol eine zentrale Rolle. Gerade zur Fasnacht, wenn der Weingenuss   steigt und die Stimmung überkocht, war und ist das Konfliktpotenzial   besonders hoch. Die Stadtführung am Freitag, den 19. September, um 17.30 Uhr nimmt die Teilnehmenden mit auf eine Reise in vergangene Jahrhunderte   und beleuchtet den Umgang mit Alltagstreitigkeiten in der alten   Bischofsstadt Konstanz. Wie wurden Konflikte innerhalb der Zünfte   gelöst? Was hatte es mit lebendig eingemauerten Missetätern auf sich?   Und welche Rolle spielten Glöckchen dabei? Ein spannender Blick hinter   die närrischen Kulissen – mit historischen Skandalen, kuriosen Strafen   und jeder Menge fasnächtlichem Flair.
Treffpunkt ist die Kasse des Rosgartenmuseums. Die Teilnahme kostet 10 Euro pro Person und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Konzertführung in der Ausstellung 
Kooperation mit der Südwestdeutschen Philharmonie
Eine einzigartige Kombination aus Musik und Geschichte erwartet die Besucher am Sonntag, den 21. September 2025, um 15.30 Uhr:   In einer Konzertführung durch die Sonderausstellung „Maskeraden – Als   die Fasnacht noch Fasching hieß“ führt die Historikerin Daniela Frey   durch die faszinierende Welt der Fasnachtstraditionen, während drei   Musikerinnen der Bodensee-Philharmonie Musikstücke spielen, die das   Thema der Ausstellung musikalisch untermalen.
Die etwa 1,5-stündige Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Rosgartenmuseum Konstanz und der Bodensee-Philharmonie und bietet eine besondere Perspektive auf die Geschichte der Fasnacht, unterstützt durch musikalische Höhepunkte.
Treffpunkt ist das Foyer des Kulturzentrums am Münster. Die Kosten betragen 30 Euro/ Person, für Schüler:innen und Student:innen 15 Euro/ Person.
Anmeldung bis spätestens 18. September erforderlich unter Ines.Stadie@konstanz.de +49(0)7531/900 2914 an.
Führungen durch die Fasnachtstürme im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Maskeraden“
Im Rahmen der Sonderausstellung „Maskeraden – Als die Fasnacht noch Fasching hieß“ lädt das Rosgartenmuseum Konstanz am Mittwoch, den 24. September 2025 um 17.30 Uhr zu einer spannenden Führung durch den Pulverturm ein. Der Pulverturm wird während der Führung nicht nur als historisches Gebäude vorgestellt, sondern auch als Schauplatz von Fasnachtstraditionen in Konstanz, denn der Turm dient heute der Narrengesellschaft Niederburg als Stammburg.
Treffpunkt ist der Pulverturm in Konstanz. Die Führung dauert etwa eine Stunde und kostet 10 Euro pro Person. Anmeldung erforderlich unter Ines.Stadie@konstanz.de
Der Turm ist nicht barrierefrei.
Familien-Workshop im Rahmen der Sonderausstellung
Licht an für ein ganz besonderes Familienerlebnis: Am Samstag, den 27. September 2025 um 10:30 Uhr lädt das Rosgartenmuseum Konstanz Familien mit Kindern ab 7 Jahren zum Workshop „Laterna magica bauen“ ein. Gemeinsam mit der Kunsthistorikerin Julia Schulz entdecken die Teilnehmenden die faszinierende Welt der frühen Bildprojektionen – und gestalten ihre eigene Laterna magica mit einfachen Mitteln! Im Workshop erfahren Kinder und Erwachsene, wie Menschen vor dem Zeitalter des Films bewegte Bilder und Geschichten an die Wand brachten. Nach einer kurzen Einführung in die Geschichte der Laterna magica, auch als Zauberlaterne bekannt, wird gemeinsam gebastelt, gezeichnet und gebaut. Am Ende kann jede Familie ein selbstgemachtes Exemplar mit nach Hause nehmen – ein kreatives Erinnerungsstück und ein Stück Technikgeschichte zum Anfassen. Treffpunkt ist die Kasse des Rosgartenmuseums. 40 €/Familie (max. 2 Erwachsene + max. 4 Kinder); 15 €/ Erwachsenen, 12 €/ Kind
Anmeldung bis 25. September erforderlich unter Ines.Stadie@konstanz.de
Fasnachtsorte in der Innenstadt – von Bällen und Brunnen
Egal ob zur jeweiligen Zeit Fasching, Fasnacht oder Karneval genannt, das närrische Treiben prägt Konstanz seit über 200 Jahren. Doch: Wo fanden in früheren Zeiten die opulentesten Bälle und Kostümfeste statt? Wer organisierte sie? Was war wann verboten und was erlaubt? Diesen und weiteren Fragen geht die Historikerin Daniela Frey bei ihrem kulturhistorischen Stadtspaziergang am Sonntag, 28. September, um 16 Uhr nach und zeigt Orte in der Innenstadt, an denen geplant und gefeiert, gelacht und erinnert wurde.
Treffpunkt: Kasse Rosgartenmuseum, Dauer: ca. 1,5 Stunden, Kosten: 10 Euro pro Person. Keine Anmeldung nötig.
Thema des Monats
Stein für Stein - Die Mosaikarbeiten des Konstanzer Künstlers Peter Diederich
Wie für viele Kunstschaffende seiner Zeit war die sogenannte Kunst am Bau auch für Peter Diederichs nach dem Zweiten Weltkrieg eine wichtige Einnahmequelle. Ab den 1950er-Jahren erhielt er zahlreiche, wenn auch meist nur gering vergütete, Aufträge für öffentliche Gebäude. Es entstanden großformatige Wand- und Deckenmosaike im gesamten südwestdeutschen Raum, zunächst figürlich, dann aber auch abstrakt. Einige dokumentieren bis heute diese Schaffensphase. In der Reihe Thema des Monats lädt Annika Seeger, wissenschaftliche Volontärin der Städtischen Museen Konstanz, mit einem reich bebilderten Vortrag am Mittwoch, den 3. September, um 19 Uhr im Rosgartenmuseum zu einer Entdeckungsreise ein und gibt spannende Einblicke in Technik, Motive und Standorte dieser oft übersehenen Kunstwerke.
Vortrag inkl. Aperitif 12 Euro, Anmeldung unter: Katharina.Schlude@konstanz.de oder +49(0)7531/900 2913.
Europäischer Tag der jüdischen Kultur
Konstanz im Nationalsozialismus. 1933 bis 1945 – Jüdisches Konstanz
Der Nationalsozialismus, der Zweite Weltkrieg und der Völkermord an den europäischen Juden und anderen Minderheiten liegen gerade für jüngere Menschen in ferner Vergangenheit. Um gegen ein Vergessen zu wirken, zeigt die Dauerausstellung, wie ab 1933 Freiheit und Rechtsstaat untergingen und erinnert an Verfolgung und Widerstand. Im Rahmen des „Tags der jüdischen Kultur“ bietet das Rosgartenmuseum eine Sonderführung durch die Ausstellung „Konstanz im Nationalsozialismus. 1933 bis 1945“ mit dem Schwerpunkt zum jüdischen Leben an. Der Historiker Hans-Peter Metzger gibt in einer öffentlichen Führung am Sonntag, den 07. September, um 14 Uhr Einblick in die Dauerausstellung und das jüdische Konstanz.
Der Eintritt ins Rosgartenmuseum ist ganztags frei, die Teilnahme an der Führung ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist die Kasse des Rosgartenmuseums.
Kinderfest im Stadtgarten
Am Samstag, 13. September 2025 findet von 11-17 Uhr im Stadtgarten wieder das Konstanzer Kinderfest statt. Das diesjährige Motto lautet „Jahr der Geschichte 2.0“. Das Vermittlungs-Team vom Rosgartenmuseum freut sich viele kleine Museumsfreunde mit einem Kreativangebot an Stand Nr. 55 im Stadtgarten begrüßen zu können. Passend zu den aktuellen Ausstellungen können die kleinen Besucher Masken basteln, Taschen bedrucken und Stoffentwürfe von Anne Diederichs ausmalen. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?
Tag des offenen Denkmals
Am Sonntag, den 14. September 2025, steht das Rosgartenmuseum zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals ganz im Zeichen des Mottos „Wert-voll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ und rückt dabei selbst in den Mittelpunkt.
Als eines der ältesten Museen Baden-Württembergs öffnete das Rosgartenmuseum erstmals 1870/71 seine Pforten. Es ist im gotischen Zunfthaus „Zum Rosgarten“ untergebracht, das bereits 1324 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Neben der vielseitigen Sammlung des Museumsgründers Ludwig Leiner beherbergt das Haus originalgetreu erhaltene historische Säle und Räume – darunter der denkmalgeschützte Leinersaal.
Zum Tag des offenen Denkmals lädt das Rosgartenmuseum zu drei Führungen ein, die zeigen, warum das Museum unersetzlich ist:
• „Schatztruhe Leinersaal“ – um 11 Uhr mit der Anthropologin Carola Berszin
• „Das Haus als Denkmal – Wechselvolle Geschichte des Hauses“ – um 13 Uhr mit dem Historiker Ulrich Büttner
• „Wir brauchen Museum – Funktion und Aufgaben eines Museums anhand ausgewählter Objekte“ – um 14 Uhr mit dem Historiker Ulrich Büttner
Treffpunkt für alle Führungen ist die Museumskasse des Rosgartenmuseums.
Der Eintritt sowie die Teilnahme an den Führungen sind kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die maximale Teilnehmerzahl pro Führung beträgt 25 Personen.
Rosgarten*Lounge – After Work & Kulturgenuss
Poetisier dein Altpapier! - Dichten mit Schere und Klebestift, statt Füller oder Tastatur
Aus alten Zeitschriften schneiden wir Wörter und Bildfragmente, kleben sie zu neuen Aussagen zusammen. Das Hirn läuft zur Höchstform auf, der Spieltrieb wird geweckt, wenn wir mit unseren Fundstücken puzzeln.
In der Rosgarten*Lounge am Freitag, 19. September ab 18 Uhr kleben wir - begleitet von Lounge-Musik und Drinks im Museumscafé – neue Wortwelten und wer will, trägt seine Klebkunst hinterher auch als Poetry-Buttons am Revers.
Die in Konstanz lebende Autorin und Künstlerin Christine Zureich arbeitet seit einigen Jahren verstärkt auch an der Schnittstelle von Lyrik und visueller Kunst, vor allem mit verschiedenen Collagetechniken. Der Eintritt ins Rosgartenmuseum ist an diesem Abend frei.
Museenioren – Angebote für die Generation 60+
Money, money, money – Währungskrisen damals und heute
      Seit   wann gibt es Währungskrisen, wie gingen die Regierenden damit um und   wie beeinflussten sie das Leben? Diesen und vielen weiteren Fragen geht   der Historiker Frank Martin in seinem Kurzvortrag für Museenioren   (Generation 60+) am Dienstag, 23. September auf den Grund. Terminbedingt wird es um 15 Uhr zuerst   die Möglichkeit geben, im gemütlichen Museumscafé des Rosgartenmuseums   Kuchen und Kaffee zu genießen, um 16.15 Uhr beginnt dann der ca.   1-stündige Vortrag im Zunftsaal.
Kosten: 15 Euro pro Person (beinhaltet Eintritt, Vortrag, 1 Heißgetränk, 1 Stück Kuchen).
Anmeldung: Ines.Stadie@konstanz.de oder +49(0)7531/900 2914.
Ausstellungen
28. Juni – 23.  November 2025
      Hermann Daur – ein moderner Blick
Ausgehend von  seinem Studium an der Großherzoglich Badischen Kunstschule Karlsruhe  erarbeitete sich Hermann Daur (1870-1925) einen eigenen, charakteristischen  Stil. Dazu trugen seine Studienreisen in die weite Landschaft Norddeutschlands  ebenso bei, wie sein Aufenthalt in der Malschule Neu-Dachau unter Adolf Hölzel,  mit dessen Lehre sich eine Harmonisierung der Naturfarben und eine  Vereinfachung der Naturformen verband. In Folge gab Daur seine Motive vermehrt  in einer großzügigen, auf Details verzichtenden Malweise wieder -  Bildauffassungen in Anlehnung an Symbolismus und Jugendstil traten hervor. 
Darüber hinaus  gibt es eine Reihe von Landschaften innerhalb seines Schaffens, die in ihrer  Reduktion außerordentlich modern wirken – insbesondere, wenn Daur mit pastos  wirkenden Pinselzügen das Geologische zurücktreten lässt zugunsten des rein aus  der Farbe heraus entwickelten Bildraums. Diesbezüglich spannt sich in seiner  recht kurzen künstlerischen Schaffensperiode ein eindrucksvoller Bogen, der in  der Ausstellung sichtbar gemacht wird und die Aktualität seiner Bilder  hervorhebt.
Anlässlich des 100. Todestages Hermann Daurs 2025  gedenken mehrere Museen im Markgräflerland mit Sonderausstellungen und  Veranstaltungen:
Dorfstube Ötlingen e.V. und Kulturamt Weil am Rhein,  Markgräfler Museum Müllheim, Heimat- und Keramikmuseum Kandern,  Dreiländermuseum Lörrach und Paul-Ibenthaler-Stiftung Lörrach
27. Juli - 23.  November 2025
      Elsass 1940-45 
Acht Jahrzehnte  nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs widmet sich das Dreiländermuseum einem  besonders sensiblen Kapitel europäischer Geschichte: der  nationalsozialistischen Herrschaft im Elsass. Die Ausstellung basiert auf einer  Kooperation der Bibliothèque nationale et universitaire de Strasbourg und der  Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart, die 2022 eine viel beachtete  Präsentation dieses Themas erarbeiteten. Ergänzt durch rund 80 Exponate aus der  Dreiländersammlung zeigt sie einmal mehr den Wert der grenzüberschreitenden  Zusammenarbeit für einen neuen und differenzierten Blick auf die Geschichte der  Region. 
Nach dem  militärischen Sieg über Frankreich im Juni 1940 annektierte das Deutsche Reich  das Elsass faktisch. Ziel der Nationalsozialisten war es, die Region  vollständig zu germanisieren – französische Einflüsse wurden systematisch  unterdrückt. Ab 1942 wurden Elsässer völkerrechtswidrig zur Wehrmacht  eingezogen – ein tiefer Einschnitt, der sich bis heute in der regionalen  Erinnerungskultur widerspiegelt.
Die Ausstellung  beleuchtet die zunehmende Radikalisierung im Elsass während der 1930er Jahre,  die deutsche Besatzung im Zweiten Weltkrieg sowie den Umgang mit dieser  Vergangenheit nach 1945. Im Zentrum steht eine elsässische Perspektive auf die  politischen und gesellschaftlichen Umbrüche Europas jener Zeit.
Veranstaltungen
Samstag, 6. September 2025, 15 – 16:30 Uhr
      Kinderprogramm  im Museum: Wasser
Führung mit Museumspädagogin Silke Schwarz in der Dreiländerausstellung  für Kinder von 7 bis 10 Jahren (Lesefertigkeit erforderlich). Unkostenbeitrag:  3 €
Anmeldung unter museum@loerrach.de oder +49 7621 415 150
Sonntag, 7. September 2025, 11:30 Uhr
      Öffentliche Führung ‚Kunst im Nationalsozialismus‘
      Auch die Kunst wurde im Nationalsozialismus politisiert  und gleichgeschaltet. Heute gefeierte moderne Kunstströmungen wie  Impressionismus oder Kubismus wurden als "entartet" verfemt. In der  neu eingerichteten Abteilung für Moderne Kunst in der Dreiländerausstellung  erläutert Kunsthistorikerin Jeanette Gutmann diese Strömungen anschaulich  anhand von bedeutenden südbadischen Künstlern. Das Elsass spielte eine zentrale  Rolle in der Geschichte einer modernen Kunstsammlung, die anhand eines Gemäldes  von Gabriele Münter veranschaulicht wird.
Mittwoch, 10. September 2025, 18 Uhr
      Öffentliche  Führung durch die Sonderausstellung ‚Elsass 1940-45‘
      Mit Museumspädagoge Michael Wuchner
Donnerstag, 18. September 2025, 19 Uhr
      Öffentliche Führung „Elsass 1940-1945“ 
      mit Museumsleiter Jan Merk und anschließender  Möglichkeit zum Gespräch über Gedenken, Vergessen, Verarbeiten
      Veranstalter: Europa-Union Lörrach und  Dreiländermuseum
Sonntag, 21. September 2025, 11:30 Uhr
      Öffentliche Führung ‚Elsass 1940-45‘ 
      Mit Historikerin Selina Thomann, im Rahmen des  Programms zum Tag der Demokratie in Lörrach
Dienstag, 23. September 2025, 17 Uhr
      Webinar des  MuseumsPassMusées in französischer Sprache: Elsass 1940-45
      Bei der Onlineveranstaltung stellt Museumsleiter Jan Merk die aktuelle  Sonderausstellung vor. Danach erhalten die Teilnehmenden Einblicke in die  Arbeit und weitere Angebote des Dreiländermuseums und seiner Sammlungen und  Möglichkeit zum Gespräch. Anmeldung: www.museumspass.com 
      Veranstalter: MuseumsPassMusées
Sonntag, 28. September 2025, 11:30 Uhr
      Öffentliche  Führung durch die Sonderausstellung ‚Hermann Daur - ein moderner Blick‘ 
      mit Kunsthistorikerin Jeannette Gutmann    
Veranstaltungsort: (sofern nicht anders angegeben)
      Dreiländermuseum, Basler Straße 143, 79540  Lörrach
      Tel. +49 07621 415 150, www.dreilaendermuseum.eu
Altes Schloss Hohenbaden, Baden-Baden
Sonntag 7. September 2025 I 15:00 Uhr
      Rittersleut auf Schwarzwaldhöh’n –      Das alte Schloss und seine Geschichte(n)
      Geschichte und Geschichten von Markgrafen und Geistern, Junkern und Dichtern rund um das
      Alte Schloss: Die Burg über Baden-Baden mit ihren geschichtsträchtigen Ruinen und der
      grandiosen Fernsicht gibt dafür den passenden Rahmen. Diese Führung ist eine Reise durch die
      Zeit, die man nicht verpassen sollte.
      Bis max. 20 Personen, Dauer 1,5 bis 2 Stunden
      Preis: 14,00 €, Ermäßigte 7,00 €, Familien 35,00 €
      Zusätzliche Termine für Gruppen können vereinbart werden.
      Gruppen bis 20 Personen: pauschal 252,00 €
      Eine Anmeldung ist empfehlenswert:
      Schlosskasse
      Telefon 07222 978-385 (s. Öffnungszeiten unter www.schloss-rastatt.de)
      info@schloss-rastatt.de (Mo.-Fr. erreichbar)
Baarverein
Samstag | 13.09. | 14 Uhr | Exkursion
      Ohne Wasser kein Moor!
      Von der Fichtenkultur zum Bruchwald. 
      Klima- und Naturschutz durch Vernässung
      Prof. Dr. Markus Röhl, Nürtingen
      Treffpunkt: Bad Dürrheim, Kurgärtnerei, Hagenhölzleweg 1
Mittwoch | 17.09. | 19.30 Uhr | Vortrag
      Aufstieg und Niedergang
      Die Beamtenkarriere des FF-Obervogts Franz Xaver Battie      zu Zeiten der französichen Revolution
      Dr. Thomas Gilgert, Nürnberg
      Ort: Donaueschingen, Landratsamt, Humboldtstraße 11
Sonntag | 21.09. | 10.30 bis 18 Uhr | Projekttag
      Aktionstag Geschichte – Projekte und Vorträge
      Archive, Geschichts- und Heimatvereine sowie Museen in der Region
      Ort: St. Georgen, Stadthalle, Im Hochwald 10
  
Informationen und Anmeldung bei den Veranstaltern
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