| Bei Kennern gilt die Lagunenstadt Tunis als Geheimtipp
                      für Städtereisen. Eine Metropole am Mittelmeer,
                      eine westöstliche Diva, die gekonnt Moderne und Tradition
                      miteinander verbindet. Im Zentrum die Medina, die Altstadt
                      aus dem 12. Jahrhundert. Sie gehört zum Weltkulturerbe
                      der UNESCO und birgt wahre Schätze in sich. Bekannt
                      sind natürlich die bunten Souks, die Düfte von
                      Minze, Weihrauch und Amber, die die Gassen umgeben. Farbige
                      Jellabas und Tücher hängen von den Decken der
                      Läden. Seidenstoffe, Lederschuhe und wunderbarer Schmuck
                      werden feil geboten. Hier und da klopft ein Ziselleur ein
                      Stäbchen fein in die Messingteller und verziert diese
                      mit Namen oder Zeichnungen. Hier wird gehandelt und gelacht.
                      Hier wird geshoppt und in einer kleinen Pause an der Chicha,
                    der Wasserpfeife gezogen und am Glass Minztee genippt. Aber nicht nur Shopping-Fans werden in der Medina von
                      Tunis beglückt, sondern auch Kulturliebhaber kommen voll
                      und ganz auf ihre Kosten. Im Herzen der Medina streckt
                      die Zitouna-Moschee, aus dem 8. Jahrhundert, ihr Minarett
                      und ihre weißen Kuppeln in die Höhe. Besonders
                      schön ist der Blick von der Dachterrasse des kleinen
                      Hotels de Charme ,Dar El Medina, wenn man der Stimme des
                      Muezzins lauscht und die unzähligen Schwalben über
                      den großen Innenhof der Moschee beim Fliegen betrachtet.
                      Großartig sind die Paläste der Beys von Tunis
                      und ihre Grabstätte das „ Tourbet El Bey".
                      Die Paläste wurden zum Teil in Museen, Galerien und
                      edle Restaurants umgewandelt, zum Teil sind sie Sitz von
                      Kulturinstituten. Hinter riesigen Portalen, die mit Nägelmotiven
                    verziert sind, verbergen sich die Schätze der Vergangenheit. Wenn man die Medina durch das Bab el Bahr, Tor des Meers
                      oder auch Porte de France, verlässt, fühlt man
                      sich auf einmal nach Paris versetzt. Die Avenue Bourguiba
                      mit ihren Strassencafes, die Ficusbäume, Art-Decogebäude
                      wie es sie in Europa nicht mehr gibt, lachende junge Frauen,
                      eilige Geschäftsmänner und wildes Gehupe. Hier
                      fängt das moderne Tunis an, hier wird lockerer Life-Style
                      gepflegt. Eine der schönsten Unterkünfte hier
                      ist das ,Dar Tunisia Palace'. Ein exquisites Art-Nouveau
                      Stadthotel. Einen /n-Status hat das Theatre Municipal.
                      Neben den zahlreichen Theaterstücken finden in diesem
                      so außergewöhnlichen Gebäude Festivals
                      statt. Zu besonderen Ruhm ist das ,Rencontres choregraphiques
                      de Carthage' gekommen. Die tunesische Choreographin Sihem
                      Belkhodja hat es 2002 gegründet und zieht jedes Jahr
                      großartige Tanzkompagnien aus Afrika und Europa an
                      (www.nesselfen.com) Sie kann sich mit dem einem oder anderem
                      Tanzfestival von Berlin oder Paris messen. Und auch in Sachen Lifestyle und Kultur muss sich die
                      Stadt nicht verstecken. Denn schließlich steht hier
                      das Bardo Museum - ein ehemalige Palast des Bey von Tunis,
                      der die weltweit größte Sammlung römischer
                      Mosaike ausstellt. Und das legendäre Karthago liegt
                      am schönen Golf von Tunis, gar nicht soweit von der
                      Hauptstadt entfernt. An den Küsten Karthagos wandelt
                      man auf den Spuren der 3000 Jahre alten Geschichte, entdeckt
                      punische und römische Ausgrabungen und trifft tunesische
                      Künstler, die diese Geschichte mit ihrem zeitgenössischen
                      Können verbinden. An diesem Plätzchen Erde lässt
                      es sich gut leben. Das wussten auch schon die Maler August
                      Macke und Paul Klee als sie Anfang des 20. Jahrhunderts
                      ihre wunderbaren Gemälde vor allem in dem weiß-blauen
                      Künstlerstädtchen Sidi Bou Said zauberten. Sidi
                      Bou Said wie auch die anderen Orte gelten auch heute noch
                      als Treffpunkt der Schönen und der Reichen und der
                      Künstler. Hier wird Mode kreiert, ausgefallener Schmuck
                      gefertigt und Party auf bestem Niveau gefeiert. Das Bild der Lagunenstadt hat sich Zeit seines Bestehens
                      immer wieder gewandelt, ohne jedoch das Authentische zu
                      verlieren. Ein Mosaik aus den Zivilisationen und Gesichter
                      der Zeit. Am südlichen Ufer des ,Lac de Tunis' wird
                      in den nächsten Jahren die ,Cite des Siecle, die Jahrhundertstadt
                      entstehen. Mit dem Namen ,Porte de la MediterraneV. Das
                      Tor zum Mittelmeer. Eine urbane Traumstadt mit Luxushotels,
                      Yachthafen, Geschäftsvierteln, Parkanlagen und Sportstätten.   www.commune-tunis.gov.tn 
 
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