| Wirtschaft, Wissenschaft und
            Technik im Zeitalter der Aufklärung* | 
          
            |  Vom
                Handpapierschöpfen zur maschinellen Herstellung              - Die Abteilung thematisiert den Prozess der Papierherstellung
                von der traditionellen handwerklichen Arbeit des Papierschöpfens,
                bei der auch das heute noch bei besonderen Gelegenheiten verwendete
                "Büttenpapier" entsteht, bis zur industriellen Papierfertigung. | 
          
            | Von der bürgerlichen
            Lesekultur zur Massenkommunikation | 
          
            |  Vom
                        Hausgewerbe zur Textilfabrik
- Ausgestellt ist die Mechanische
Weberei der Familie Störr in
Elzach mit sechs Webstühlen zur Herstellung von Zwilch, Drell, Leinen und
anderen Stoffqualitäten. Im
Obergeschoss eine Installation über die Wohnsituation im Haus der Familie
              Störr.
 Vergleiche dazu: Baumwollspinnerei                 | 
          
            |  Energiegewinnung
                  und -transport - Im Zusammenhang mit der Weberei Störr ist
                  auch der gesamte Bereich der Energiererzegung und der Kraftübertragung
                  ausgestellt, vom Wasserrad, das die Bewegungsenergie erzeugt,
                  bis zur Transmissionsanlage, die diese rotierende Bewegung
                  auf die einzelnen Maschinen überträgt.
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            |  In
                der weiteren Entwicklung  erhöhte man durch den Bau von Turbinen                den Wirkungsgrad und damit die Energieausbeute. Als man dann
                die durch Wasserkraft erzeugte Energie über
                weitere Entfernungen leiten konnte, wurde man mit der 
                Weiterentwicklung der Dampfturbine  schließlich
                von der Wasserkraft unabhängig.
                Energie konnte da erzeugt werden, wo man sie brauchte.
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            | Vom Ackerbau
                  zur Industrie  Industrieller
            Maschinenbau und soziale Frage - Mit dem industriellen Fortschritt
                  ist eng und unlösbar die soziale Frage verbunden. Eine
                  idealtypisch rekonstruierte Arbeiterwohnung
                  aus der Mannheimer Innenstadt zeigt die Wohn- und Lebensbedingungen des Industrieproletariats.
                  In der Wohnküche
                  stehen  Kohleherd und Sofa, die Toilette liegt außerhalb
                  der Wohnung auf dem Flur und wird gemeinsam mit der Nebenwohnung
                  benützt.
 Parallel dazu ist ein Taglöhnerhaus
                  aus dem Odenwald ausgestellt,
                das die Wohnsituation des Landproletariats abseits der Bauernhofromantik
                deutlich macht.  | 
          
            |  Die
                  Eisenbahn erschließt den Raum - Eine der Lokomotiven
                  ist ein Exemplar der  Bauart Krauss, Maschinenfabrik Esslingen
                  1896, Betriebsnummer 979 = Eschenau der Württembergischen
                  Staatsbahnen. Die
                  Lokomotive wird nicht befeuert sondern mit Dampfdruck betrieben
                  und fährt
                  auf dem 400 m langen Museumsgleis.
 Ein anderes
                  Exemplar ist eine Dampflokomotive der Oberrheinischen Eisenbahn-Gesellschaft
                    (OEG), hergestellt
                    in der Maschinenbau-Gesellschaft Karlsruhe 1886.Die Bahn
                  verkehrte mit einer Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h im Schmalspurbetrieb
  auf der Strecke Mannheim - Weinheim - Heidelberg - Mannheim und war im Volksmund
  als "Feuriger Elias" bekannt. Die
      Großstadt
                  im Industriezeitalter | 
          
            |  Museumsschiff
                  Mannheim - Am Mannheimer Museumsufer unterhalb der
                  Kurpfalzbrücke
                  liegen mehrere Schiffe am Neckarkai vor Anker. Das größte
                  ist der ehemalige Raddampfer "Mainz", die heutige "Mannheim".
                  Neben der "Mannheim" liegt das 1992 übernommene
                  Polizeiboot WSP 15 und etwas flußabwärts die Peniche "Willi" und
                  der Schraubenschlepper "Hans-Peter". Zwei alte Hafenkräne,
                  einer davon mit Handbetrieb und aus dem 19. Jh. stammend, vervollständigen
                  die Schiffahrtssammlung.
 Das Innere
                  der "Mannheim" beherbergt eine interessante Sammlung von Bootsmodellen
                  zur Geschichte der Rheinschiffahrt, zeigt kleine Ausstellungen
                  zu den Themen Flußschiffer, Bergungstaucherei und Schifferseelsorge
                  und gewährt Einblicke in den Maschinen- und Kesselraum,
                  das Ruderhaus und die Küche des Schiffes. Industrie
            im 20. Jahrhundert | 
          
            | * Kursiv gesetzte Einheiten sind in unserer Übersicht
                (noch) nicht vertreten |