|  Die Kleinwohnungen im Hinterhaus werden durch einen verglasten Verbindungsgang
    erschlossen. Dahinter sind modellhaft Wohnsituationen ausgestellt.
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            |  Idealtypische
                Rekonstruktion einer Wohnküche mit Kohleherd und Sofa (rechts
                angeschnitten).
 Der Herd stellt insofern einen neueren Typus dar, als er eine
                Wasserkammer ("Schiff")
zur dauernden Bereitstellung von warmem Wasser hat.
 Die Toilette liegt außerhalb der Wohnung auf dem Flur und wird gemeinsam
mit der Nebenwohnung benützt.
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            |  Installation: "Waschtag" in einer
                Zweizimmerwohnung, mit Waschzuber, Mangel und Bügelbrett.
                Im Hintergrund der Zugang zur Schlafkammer.
 Die Installation der Wäscherei bezeugt den Zwang zur Heimarbeit auf kleinstem
Raum, auch unter Einschränkung der Wohnmöglichkeiten.
 Auch für diese Wohnung lag die Toilette auf dem Flur.
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 Waschkessel
                  aus Kupfer, mit Feststoffbefeuerung (Öffnung durch Deckel
                  verdeckt) und elektrischem Motor. Daneben eine Zentrifuge für
                  das Schleudern der Wäsche. Davor auf dem Boden ein Stampfer für die Bewegung der Wäsche in der
  Lauge.
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 Schlafkammer,
                    in der Rekonstruktion der Wäscherei zugeordnet, mit Bett,
            Nachttisch und Kohleofen. | 
          
            |  Auf
                Initiative des Leipziger Lehrers Heinrich Karl Gesell wurden
                1864 am Schreberplatz in Leipzig Gärten angelegt, die bald
                von den geplanten Kindergärten zu Familiengärten wurden
                und als Schrebergärten schnelle Verbreitung in deutschen
                Großstädten fanden. Hier konnten die Arbeiterfamilien
                für ein paar Stunden der Enge der städtischen Wohnungen
                entfliehen.
 Bild: Im Museumsbereich angelegter Kleingarten
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