Epilog
              Noch manches wäre von den Dorf-
                  und Stadtschaften der Ortenau zu berichten: von den Dreikönigsspielen
                  in Heiligenzell und Oberweier, vom Scheibenschlagen in Reichenbach
                  und auf dem Langenhardt, von Hochzeitsbräuchen in Sulz
                  und auf dem Schönberg, vom Peterlestag in Münchweier;
                  von den Altarbildern der Maria Ellenrieder in Ichenheim, von
                  den
                  Gefechten bei Friesenheim, Ettenheim und Altenheim, von der
                  großen
                  Schlacht bei Wittenweier, wo Bernhard von Weimar, der „Reiter
                  Gottes" die Kaiserlichen bezwang, vom Kathrinenmarkt und
                  vom Schloss Dautenstein in Seelbach, dem einstigen Hauptort
                  der Reichsgrafschaft Hohengeroldseck, von Langenwinkel, dem
                  jüngsten
                Dorf der Ortenau. Doch genug.
               Geht auf Fahrt im kommenden Sommer! Wandert
                  durch das mannigfaltig schöne Ortenauer Land, dessen mythischer Mittelpunkt Erwins
                Münster ist.
               Das Madonnenland schwingt noch als unvergessliches
                Erlebnis in mir. Aber auch die Ortenau musste ich lieb gewinnen:
                  das gesegnete Grenzland am deutschen Strom.