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 Der Bischofshof ist
                die ehemalige
                Residenz der Fürstbischöfe von Worms. Er wurde vermutlich
                auf den Fundamenten einer karolingischen Königspfalz, die
                eine Aula und eine Pfalzkapelle hatte, errichtet. Das Gebäude
                selbst im Kern spätgotisch (Wappenstein von 1434) und verdankt
                seinen heutiger Zustand den Umbauten des 16. und 17. Jahrhunderts.
                Die Architekturmalerei der Fassade wurde 1974 nach originalem
                Befund rekonstruiert. Hier ist das Lobdengaumuseum mit römischen und mittelalterlichen Funden untergebracht.
  Im
                            Bereich des fränkischen Königshofs liegt
                            die Sebastianskapelle, die ehemalige bischöfliche
                            Pfalzkapelle. Der romanische Turm stammt aus dem
                            12., der Steinhelm aus dem 13. Jahrhundert. Ein Verbindungsbau
                            zum Kirchengebäude (12. Jahrhundert) ist mit
                            romanischen Blendarkaturen verziert.
 Das
            zwischen Kapelle und Bischofshof gelegene Schulhaus steht auf den
            Fundamenten der alten Palastaula. An der Außenwand sind Mauerzüge
            von der römischen bis in die fränkische Zeit freigelegt (Bild unten). |