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                      Herzog Wolfgang von Zweibrücken
 Ottheinrich 
                      übergab, als er 1556 die Regierung in der Kurpfalz antrat, 
                      sein Neuburger Fürstentum an seinen Hauptgläubiger, den 
                      Pfalzgrafen Wolfgang aus der Zweibrücker Linie. Dieser setzte 
                      das von Ottheinrich begonnene Werk der Reformation fort 
                      und gründete unter anderem in Lauingen eine lutherische 
                      Landesschule.  Herzog 
                      Wolfgang fand einen frühen Tod in der Schlacht von Montcontour 
                      1569, wo im Verlauf der Hugenottenkiege sein Interventionsheer 
                      von den Truppen des französischen Königs geschlagen wurde 
                      und er samt einigen anderen oberrheinischen Adligen auf 
                      dem Schlachtfeld blieb. Zweibrücken und Neuburg wurden zunächst 
                      unter seine drei Söhne geteilt, dann aber wieder unter Philipp 
                      Ludwig (1547 - 1614) vereint. Eine Sanierung der Staatsfinanzen 
                      gelang durch bescheidene Hofhaltung und den Ausbau der Verwaltung 
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