| Rundgang 
                im RömerMuseum   Die 
                ersten Römer
 Was kennzeichnete Rom am Rhein? Die ersten hier stationierten 
                Soldaten kamen aus Italien und Südfrankreich. Auf ihre gewohnte 
                Lebensweise mussten sie nicht verzichten: In eine zimmerwandgroße 
                Landkarte sind Vitrinen eingefügt, die den Import von Grundnahrungsmitteln 
                und von Luxusgütern aus Italien, Spanien, Griechenland, ja selbst 
                aus der Türkei und dem östlichen Mittelmeer eindrucksvoll inszenieren. 
               Zugleich brachten die Römer neue Technologien mit, zum Beispiel 
                die Steinbauweise.  Federführend dabei war natürlich das Militär, das hier eines 
                der größten Legionslager der römischen Welt errichtete. Diese 
                technikgeschichtliche Seite der römischen Okkupation wird durch 
                Modelle, durch Bauwerkzeuge und durch die Reste von Architekturteilen 
                veranschaulicht.  Zentrum der Macht  Ganz anders als in den Zeiten zuvor bestimmte jetzt ein fernes 
                Machtzentrum die Geschicke der Menschen. In der Ausstellung wird 
                dies in einer Statuette der Siegesgöttin Victoria greifbar, die 
                in Xanten gefunden wurde. Sie ist eine Kopie des Bildnisses, das 
                in Rom auf dem Dach des Senatsgebäudes stand. Klein an Gestalt, 
                wirft sie symbolisch einen großen Schatten über diesen Ausstellungsbereich. 
                Neu für unseren Raum war auch die Schrift. Erst sie ermöglichte 
                den Aufbau einer umfassenden Verwaltung und Bürokratie - beides 
                Kennzeichen des römischen Staates.  Bild: Statuette der römischen Siegesgöttin Victoria auf dem 
                Globus   |