| "Das Geheimnis der Kelten" in Krefeld Den 
                      Keltenfürsten auf der Spur
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen daher die großen 
                      Fürstenbestattungen der frühen und mittleren Eisenzeit mit 
                      reichen Beigaben aus Bronze und Gold. Sie zeigen deutliche 
                      Übereinstimmungen mit den Gräbern der keltischen Elite Süddeutschlands 
                      und Ostfrankreichs.
                     Doch was bedeuten die Beigaben von Weinmischgefäßen, Kannen 
                      und Kesseln aus Bronze? Wie gelangten die Herren zwischen 
                      Rhein und Nordsee an etruskische und griechische Importe? 
                      Was bedeuten die Beigaben von Wagen und Reitgeschirr? Die 
                      Ausstellung "Das Geheimnis der Kelten" versucht hierauf 
                      Antworten zu geben.
                     Beispiele für solche Ausstattungen sind u.a. von den früheisenzeitlichen 
                      Fürstengräber aus Wijshagen und der Wagenbestattung von 
                      Wijchen in den Niederlanden bekannt. Dies gilt bis in die 
                      mittlere und späte Eisenzeit, wie u.a. ein Grab mit zweirädrigem 
                      Wagen aus Nimwegen oder die prominente Grabausstattung aus 
                      dem belgischen Eigenbilzen belegen. Vergleichbare Gräber 
                      finden sich auch vor Krefelds Haustür, wie z.B. ein Grab 
                      mit bronzebeschlagenen Trinkhörnern aus dem niederrheinischen 
                      Haffen-Mehr zeigt.
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