|  Das
                  um die Wende vom 8. zum 9. Jahrhundert gegründete Kloster Werden,
                  das auf das Wirken der Heiligen Liudger zurückgeht, erhielt
                  von der Stifterfamilie, den karolingischen Königen und den
                  Herzögen von Sachsen reiche Schenkungen.
 Der Außenbesitz
                  des Kloster in Lothringen stand teilweise unter der Vogtei
                  der lothringischen Pfalzgrafen, das Kloster selbst musste sich
                  seiner starken Nachbarn, wie z. B. der Grafen von Berg erwehren.
                  Ab dem späten 13. Jahrhundert übten die Grafen von Mark de
                  facto die Vogtei aus, die mit dem Jülich-Kleveschen Erbfall
                  an Brandenburg überging. Die
                    804 geweihte Gründung des heiligen Liudger wurde 875
                    unter anderem durch eine Krypta und 943 um ein Westwerk erweitert.
                    Nach dem Brand von 1256 errichteten die Mönche zwischen der
                    erhaltenen Krypta und dem stehengebliebenen Westwerk das
                    spätromanische
                Langhaus.  |