Kloster Wittichen
                1324 gründete Liutgart, die bereits 1302 
                  in das Kloster der Tertiarierinnen in Wolfach eingetreten war, 
                  im Witticher Tal hinter Schenkenzell mit Unterstützung 
                  der Herzöge von Teck und der Herren von Geroldseck ein 
                  Kloster der Klarissinnen, das kurz nach seiner Gründung 
                  der Klostervogtei der Geroldsecker unterstellt wurde.
                Das Kloster entwickelte sich, nicht zuletzt durch 
                  die Stiftungen der Anna von Ungarn, der Tochter Königs 
                  Albrechts von Habsburg, zu einem Mittelpunkt des religiösen 
                  Lebens im Schwarzwald. 
                Zusammen mit der Herrschaft Schenkenzell verkauften 
                  die Geroldsecker die Klostervogtei 1498 an Fürstenberg, 
                  das 1540 das Kloster erstmals zu schließen versuchte. 
                  Die folgende Wiederherstellung des Klosters konnte nicht mehr 
                  an den Reichtum der vergangnen Zeit anknüpfen, so dass 
                  es nach der Zerstörung 1643 bis 1681 dauerte, bis die Klostergebäude 
                  wieder benutzbar waren.
                1803 von Fürstenberg säkularisiert, 
                  gelangte Wittichen wie Schenkenzell 1806 an Baden.
                Von der Klostergebäuden blieb die Kirche 
                  mit dem Grab der Stifterin sowie ein Teil des Konventsgebäudes 
                  erhalten.