Gengenbach
                 Vor 
                  dem in das 
                  8. Jahrhundert zurückgehende Benediktinerkloster 
                  Gengenbach bildete sich aus einer bäuerlichen Ansiedlung mit 
                  grundherrschaftlichem Markt im Verlauf des hohen Mittelalters 
                  die Stadt Gengenbach aus, die ihre Stadterhebung wohl den Zähringern 
                  oder den in der Klostervogtei nachfolgenden Staufern verdankt. 
                  1231 ist das opidum Gengenbach erstmals belegt, 1360 
                  wurde Gengenbach Reichsstadt, blieb jedoch in starker Abhängigkeit 
                  vom Kloster - dieses ernannte beispielsweise weiterhin den Reichsschultheißen 
                  -, so dass 
                  die Reformation sich nicht halten konnte.. Das reichsstädtische 
                  Territorium umfasste die Dörfer Reichenbach, Schwaibach, Ohlsbach 
                  und Bermersbach als „Landstäbe“. Seit 1500 gehörte der Ort zum 
                  Schwäbischen Reichskreis.
Vor 
                  dem in das 
                  8. Jahrhundert zurückgehende Benediktinerkloster 
                  Gengenbach bildete sich aus einer bäuerlichen Ansiedlung mit 
                  grundherrschaftlichem Markt im Verlauf des hohen Mittelalters 
                  die Stadt Gengenbach aus, die ihre Stadterhebung wohl den Zähringern 
                  oder den in der Klostervogtei nachfolgenden Staufern verdankt. 
                  1231 ist das opidum Gengenbach erstmals belegt, 1360 
                  wurde Gengenbach Reichsstadt, blieb jedoch in starker Abhängigkeit 
                  vom Kloster - dieses ernannte beispielsweise weiterhin den Reichsschultheißen 
                  -, so dass 
                  die Reformation sich nicht halten konnte.. Das reichsstädtische 
                  Territorium umfasste die Dörfer Reichenbach, Schwaibach, Ohlsbach 
                  und Bermersbach als „Landstäbe“. Seit 1500 gehörte der Ort zum 
                  Schwäbischen Reichskreis. 
                Pfarrkirche war bis 1803 die Martinskirche außerhalb 
                  des Mauerrings, die wohl auf eine fränkische Fiskalpfarrei 
                  zurückgeht und Pfarrkirche für einen Sprengel von 
                  20 Orten war. Von der Ummauerung sind Schwedenturm, Obertor, 
                  Kinzigtor und Niggelturm (14. bis 16. Jahrhundert) erhalten 
                  geblieben. Der Dreißigjährige Krieg brachte schwere Verwüstungen, 
                  der Pfälzische Erbfolgekrieg die fast völlige Zerstörung Gengenbachs. 
                  Das Stadtbild ist daher vor 
                  allem von den Fachwerkbauten des 18. Jahrhunderts geprägt. 
                  1803 wurde die Stadt dem Großherzogtum Baden eingegliedert.
                 
                  Im 
                  Bild: Marktplatz in Richtung Haigeracher oder Obertor