| Staatliche Kunsthalle Karlsruhe -
                Junge Kusthalle
               11 x Karoline Luise. Die vielen
                Seiten der Markgräfin
               (skk) Was verrät eine Spindelschnecke über Karoline
                Luise von Baden? Was hat die Rezeptur von „Schafsläusen
                in ausgesteinten Kirschen“ mit der Markgräfin zu tun?
                Was waren die Felder, in denen sich die „Vielwisserin und
                Vielfragerin von Baden“, so der aufgeklärte Philosoph
                Johann Caspar Lavater, betätigte? 11 unterschiedliche Dinge
                erzählen von den Interessen und den Leidenschaften dieser
                außergewöhnlichen Persönlichkeit. Forschend und
                sammelnd, immer aber nach Erkenntnis strebend, hat Karoline Luise
                sich die Welt des Wissens und der Kunst erschlossen.  Jean-Étienne Liotard: Prinzessin Karoline Luise
                  von Hessen-Darmstadt, 1745. © Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
  Die Ausstellung in der Jungen Kunsthalle zeigt die Markgräfin
                als Kunstkennerin, Kunstsammlerin und „Dilettantin“ in
                der Malerei. Aber auch die Unternehmerin mit durchaus ökonomischen
                Zielen, die literarisch, historisch und antiquarisch Interessierte,
                die eine ebenso ausgeprägte Neigung für die Naturwissenschaften,
                insbesondere die Botanik hatte, wird in den Objekten ihrer Leidenschaft
                sichtbar. Von der Wissbegierde Karoline Luises angesteckt, können
                die jungen Besucher auf Entdeckungsreise gehen und selbst die
                vielen Tätigkeitsfelder der Markgräfin mit detektivischem
                Spürsinn erforschen. Dabei erfährt man viel über
                das 18. Jahrhundert und das Leben in der Karlsruher Residenz. Kuratoren: Dr. Sibylle Brosi, Petra Erler, Elena Welscher  Text: skk  
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