|                        Hexen
                        und Zauberer verfügen über
                      uralte und geheime Erkenntnisse. Sie wissen, wie man die
                      magischen Mächte um Hilfe anruft, kennen die wirksamsten
                      Zaubersprüche und können das Hexen-Einmaleins
                      auswendig. Die Familienmitmachausstellung „Hexen – Krötenschleim
                      und Spinnenbein“ lädt Kinder zwischen vier und
                      zehn Jahren ein, in die geheimnisvolle Welt der Hexen und
                      Zauberer einzutauchen.  Sobald die jungen Besucher in ihre
                        Hexen- oder Zaubererkluft geschlüpft sind, beginnt für sie ein magisches
                      Abenteuer! Im Hexenladen finden sie alles, was zum Zaubern
                      nötig ist: sprechende Bücher, präparierte
                      Tiere, wertvolle Steine und „gruselige“ Zutaten
                      wie „Krötenschleim“ oder „Hexenaugen“.
                      In zahllosen Schubladen warten wundersame Dinge darauf erforscht
                      und ertastet zu werden. Aber lassen sich alle mysteriösen
                      Erscheinungen tatsächlich auf Magie zurückführen?  Im Zauberlabor dürfen die Besucher experimentieren und
                      lernen dabei die Wunderwelt der Naturgesetze kennen. Viele
                      Phänomene lassen sich bei genauerer Untersuchung durch
                      naturwissenschaftliche Erkenntnisse erklären. Nur wer
                      weiß, wie die Dinge funktionieren, kann sie beeinflussen.  So müssen sich beispielsweise Wetterhexen besonders
                      gut in Astronomie auskennen. Ein Planetenmodell erklärt
                      den jungen Besuchern alles, was sie als angehende Zauberer über
                      Mond, Sterne und Himmelskörper wissen müssen. In
                      der Hexenküchen treffen sie auf Heilpflanzen und Giftpilze,
                      im Orakel entschlüsseln sie die Kunst des Wahrsagens
                      und dürfen im sogenannten „Ames-Raum“ über
                      die Macht der optischen Täuschung staunen.Der Ames-Raum wurde nach seinem Erfinder, dem Augenarzt
                      Adelbert Ames, benannt. Ames schuf die perfekte Augentäuschung:
                      Der Raum wirkt wie ein gewöhnliches Zimmer, hat aber
                      in Wirklichkeit nicht einen rechten Winkel. Sein Grundriss
                      ist trapezförmig, der Boden ist geneigt. Die gegenüberliegenden
                      Wände erscheinen parallel ohne es zu sein. Betreten
                      zwei gleichgroße Menschen diesen Raum und stellen sich
                      an die gegenüberliegenden Wände, erscheint der
                      eine ganz klein und der andere ganz groß.
  In die Welt der Märchenhexen treten die Besucher durch
                      einen verwunschenen Zauberwald ein. Am Fuße von sprechenden
                      Bäumen hören sie magische Geschichten, Märchen
                      und das Hexeneinmalseins. Mitten im Wald steht ein einsamer
                      Turm. Von seinen Zinnen aus, bietet sich ein freier Blick
                      auf das windschiefe Hexenhaus und den Blocksberg, wo kleine
                      Hexen und Zauberer durch die Luft fliegen. Wer sich traut,
                      rutscht dem riesigen Feuer-Drachen, der den Wald bewacht,
                      den Buckel hinunter.  Begleitend zur Ausstellung lädt
                        das Junge Museum zu einem erlebnisreichen Begleitprogramm
                        ein, das von Theatervorstellungen
                      bis zu Ferienworkshops reicht.  Die Hexen-Zauberbox bietet im Nachgang
                        zum Ausstellungsbesuch Spiel, Information und Unterhaltung
                        für Zuhause an.
                      Die Hexen-Zauberbox kostet 9,95 € im Museumsshop.    |