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 Nach Nuits-St-Georges und Arnay-le-Duc war Saulieu die  dritte Station des Pfalzgrafen Wolfgang auf seinem Kriegszug von 1569 durch  Burgund. Nachdem er sich in Arnay fünf Tage aufgehalten und sich vermutlich  verpflegt hatte, sind in Saulieu selbst keine Kriegshandlungen oder  Plünderungen bekannt.
Nach Nuits-St-Georges und Arnay-le-Duc war Saulieu die  dritte Station des Pfalzgrafen Wolfgang auf seinem Kriegszug von 1569 durch  Burgund. Nachdem er sich in Arnay fünf Tage aufgehalten und sich vermutlich  verpflegt hatte, sind in Saulieu selbst keine Kriegshandlungen oder  Plünderungen bekannt. 
Soweit der Stand der Recherche währen der Burgund-Tour. Die protestantische Stadt hätte ihm die Tore geöffnet haben können, was nicht heißt, dass nicht das Umland gründlich ausgeplündert worden wäre. Die durch die Engländer im Hundertjährigen Krieg angerichteten Zerstörungen sind jedenfalls in der Geschichtsschreibung lebendiger als der Zug des Pfalzgrafen.
Mittlerweile bietet sich das Bild anders dar. Herzog Wolfgang zog nicht auf der Route der ehemaligen N 6 von Arnay nach Avallon, sondern bog noch einmal nach Norden ab und zog über Precy-sous-Thil und Epoisses. Die nächsten beiden Nachtlager müssen noch identifiziert werden. Saulieu scheint also nicht berührt worden zu sein.

 Die ehemalige Kloster- bzw. Kollegiatskirche St. Andoche  geht zurück auf eine spätmerowingische, 722 erstmals genannte Basilika. Diese  wurde 1125 – 1150/60 durch einen romanischen Neubau ersetzt, den Bischof  Etienne de Bâgé, der Bauherr der Kathedrale in Autun, veranlasste. Chor und  Querhaus wurden im 18. Jahrhundert durch einen schlichten Polygonalchor  ersetzt, nur das Langhaus vermittelt noch ein Bild der ursprünglichen Anlage.  Hier sind vor allem die skulptierten Halbsäulenkapitelle an der dem Eingang  zugewandten Seite der Arkadenpfeiler von Interesse. Sie zeigen Szenen aus der  Heiligen Schrift. Bemerkenswert ist  auch  das Chorgestühl vom Ende des 14. Jahrhunderts mit zahlreichen Schnitzfigürchen.
Die ehemalige Kloster- bzw. Kollegiatskirche St. Andoche  geht zurück auf eine spätmerowingische, 722 erstmals genannte Basilika. Diese  wurde 1125 – 1150/60 durch einen romanischen Neubau ersetzt, den Bischof  Etienne de Bâgé, der Bauherr der Kathedrale in Autun, veranlasste. Chor und  Querhaus wurden im 18. Jahrhundert durch einen schlichten Polygonalchor  ersetzt, nur das Langhaus vermittelt noch ein Bild der ursprünglichen Anlage.  Hier sind vor allem die skulptierten Halbsäulenkapitelle an der dem Eingang  zugewandten Seite der Arkadenpfeiler von Interesse. Sie zeigen Szenen aus der  Heiligen Schrift. Bemerkenswert ist  auch  das Chorgestühl vom Ende des 14. Jahrhunderts mit zahlreichen Schnitzfigürchen. 


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