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 Flavigny ist ein noch stark von mittelalterlichen Bauten  geprägtes Städtchen, das noch in weiten Teilen von der spätmittelalterlichen  Befestigung umzogen wird. Typisch für diese Zeit ist die Porte du Bourg mit  breiter und schmaler Zugbrücke und einem Wehrgang über Mâchicoulis.
Flavigny ist ein noch stark von mittelalterlichen Bauten  geprägtes Städtchen, das noch in weiten Teilen von der spätmittelalterlichen  Befestigung umzogen wird. Typisch für diese Zeit ist die Porte du Bourg mit  breiter und schmaler Zugbrücke und einem Wehrgang über Mâchicoulis.
Die Kirche St. Genès in der Stadt geht offenbar auf eine romanische Emporenkirche zurück und verdankt ihr heutiges Aussehen mehreren Um- und Ausbauten. Der letzte Umbau, nach dem Einsturz des hohen Mittelschiffgewölbes, war 1434 vollendet. Aus dieser Zeit stammt auch die eigenartige Brücke vor der Vierung, die vermutlich zu einem Lettner gehörte.
 Bemerkenswert sind die fein gearbeiteten Schnitzereien am  Chorgestühl eines flämischem Meisters des 15. Jahrhunderts.
Bemerkenswert sind die fein gearbeiteten Schnitzereien am  Chorgestühl eines flämischem Meisters des 15. Jahrhunderts.

Von der karolingerzeitlichen ehemaligen Abtei St. Pierre stehen noch die barocken Konventsgebäude (heute Anisfabrik) und die Kryptenanlage der Abteikirche. Sie lag im Erdgeschoss der Kirche, vom Langhaus aus führten Stufen zum über der Krypta liegenden Chorraum. Die außen am Bau sichtbaren Arkaden waren an der Innenseite der südlichen Langhauswand gelegen.
Die Kryptenanlage besteht aus einer innen liegenden Confessio, um die herum ein rechtwinklig abknickender Umgang führte. Im Scheitel dieser Konfession (und in Höhe der Mitte des Umgangs) öffnet sich ein dreischiffiger Gang mit drei Jochen (2x2 Pfeiler und 1x2 Säulen) zu einer sechseckigen Scheitelkapelle, deren sechs Säulen ebenfalls durch ein im Boden eingelegtes Sechseck verbunden sind.

Die Kirche selbst wurde in der Revolution abgebrochen.
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