|  Schon 1894 begann Carl Frowin Mayer in Offenburg eine städtische
                Sammlung aufzubauen und eröffnete im Jahre 1900 ein "Museum
                für Natur- und Völkerkunde". Seit 1959 ist die
                Sammlung im frühklassizistischen Gebäude der Ortenauer
                Reichsritterschaft untergebracht. Hier wurde das Museum 1989 nach einer völligen Neugestaltung
                wiedereröffnet.
  Heute umfassen die Sammlungen einen in über 100 Jahren gewachsenen
                Bestand mit mehr als 10.000 Objekten aus den Bereichen Geschichte,
                Kultur, Natur und Kunst. Neben archäologischen Ausgrabungsstücken
                sind in zwei Abteilungen stadtgeschichtliche Zeugnisse vom Mittelalter
                bis in die Gegenwart zu sehen. Objekte religiöser Volkskunst
                aus der Sammlung Ansgar Fütterer zeugen von der Volksfrömmigkeit
                der letzten drei Jahrhunderte. Wissenswertes zur regionalen Naturkunde
                und geologische Exponate aus der Ortenau zeigt die naturkundliche
                Abteilung. Eine kolonialzeitliche Völkerkundesammlung und
                die Großwildtrophäen der Sammlung Cron werden in der
                kolonialgeschichtlichen Abteilung präsentiert. Vielfalt auf drei Etagen Das Museum im Ritterhaus präsentiert seine Schätze
                in großzügigen, lichten und ansprechend gestalteten
                Räumen. Über drei Etagen erstreckt sich der Rundgang
                durch das Haus mit seiner großen thematischen Vielfalt:
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                Stadtgeschichte
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                Archäologie
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                Geologie und Naturkunde
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                Völkerkunde und Jagdtrophäen
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              Religiöse Volkskunst
  Museum Ritterhaus, Offenburg. Beide Fotos: Karl Schlessmann
 Zusätzlich unterhält das Museum folgende Außenstellen: Städtische Galerie im Kulturforum
 Ausstellungen zur zeitgenössischen Kunst, www.galerie-offenburg.de,
              Amand-Goegg-Straße 2
                 Salmen Gedenkstätte zur Geschichte der badischen Revolution und
                zur Geschichte der Juden in Offenburg, Lange Straße 52
  Atelierhaus Vollmer Nahezu unverändertes Atelier des 1975 verstorbenen Glaskünstlers
                Karl Vollmer, Zähringerstraße 15
  Lapidarium Sammlung historischer Steinbildwerke im Keller und Garten des
                Aenne-Burda-Stifts, Kornstraße 2
   Mikwe Spätmittelalterliches oder frühneuzeitliches jüdisches
                Ritualbad (Bild rechts).
 Glaserstraße, Zugang über
                Bäckergasse
  Jüdischer Friedhof Jüdischer Friedhof auf dem Areal des Waldbachfriedhofs.
 Ausstellungen und Veranstaltungen Eine rege Ausstellungstätigkeit ergänzt die dauerhaften
                Präsentationen. Zu sehen sind ungewöhnliche kulturgeschichtliche
                Themen und spannende stadtgeschichtliche Ausstellungen. Zeitgenössische
                Kunst steht im Zentrum der Ausstellungsaktivitäten in der
                Städtischen Galerie Offenburg.
 Zahlreiche Veranstaltungen begleiten diese Vielfalt: Führungen,
                Vorträge, Ausstellungs- und Künstlergespräche
                und Filmabende.
 Aktuelle Hinweise finden Sie im Programmheft "Das Programm" und
                unter www.museum-offenburg.de.
 Das Museumscafé mit seinem sonnigen Garten lädt nach
              dem Besuch zum Verweilen ein.
 
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