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 Hört man etwas über Römer, denkt jeder sofort an Legionäre und hört Cäsar rufen: „Bildet die Schildkröte“.
Hört man etwas über Römer, denkt jeder sofort an Legionäre und hört Cäsar rufen: „Bildet die Schildkröte“.
In der nun schon 10. Ausstellung der Reihe „Archäologie und Playmobil“ im ALM spielen die römischen Soldaten aber eine nur untergeordnete Rolle. Vielmehr widmet sich die bunte Schau diesmal ganz dem alltäglichen Leben der „anderen“ Römer und Römerinnen in der Provinz, den echten und den unechten Bürgern, Landarbeitern, Sklaven, Gutsherren, Priestern, Kindern und was da sonst so kreucht und fleucht.
 Dennoch: So ganz ohne ihre   Legionäre kommt die römische Welt doch nicht aus. Sie wurden neben der   Verteidigung des Römischen Reiches für viele weitere Arbeiten wie den   Straßen- und Brückenbau benötigt. Das ALM-Team hat spektakuläre Modelle   römischer Holzbrücken, römischer Straßen mit Originalbaustelle und   „Autobahnraststätte“ nachgebaut.
    Weitere detailliert nach wissenschaftlichen Erkenntnissen gestaltete Modelle von Kneipen, Tempeln, Wohn- und    Badehäusern, Schiffen, Wagen und sogar einer römischen Erntemaschine erschaffen eine überaus bunte, lebendige    und amüsante Playmobilwelt, in der das pralle römische Alltagsleben in all seiner Vielfalt tobt. 
Römische Brückenbaustelle (oben)
      Villa rustica - das Landgut der Römer (Mitte)
      Töpferei (unten)
      alle Bilder © ALM
Ein römischer Gutshof (villa rustica) ist keineswegs nur ein schlichter Bauernhof gewesen. In seinem prachtvollen
    Hauptgebäude residierte die Gutsherrenfamilie und zeigte ihren Reichtum und ihre Kultiviertheit wie z. B. mit dem
    eigenen   Badehaus. Landarbeiter, Sklaven, das liebe Vieh und die Vorräte waren   dagegen in zahlreichen Nebengebäuden untergebracht. Das ALM hat nach   Vorbildern aus der Region eine solche villa rustica detailliert   nachgebaut und mit Playmobilleben gefüllt.
Das ALM präsentiert viele Szenen zu den unterschiedlichsten Aspekten   römischer Alltagsbewältigung und legt wie immer großen Wert darauf,   archäologisch fundierte Erkenntnisse zwar so genau wie möglich, aber   auch mit einem gehörigen Schuss an Humor leicht und locker zu   präsentieren. Hunderte von Playmobilfiguren zaubern so ein buntes,
    lebendiges   und oft überraschendes Bild vom Alltag und bieten einen informativen   und nicht immer ernst gemeinten Einblick in die römische Gesellschaft   vor etwa 2.000 Jahren.
Auch diesmal hat das ALM-Team einige Dinge versteckt, die mit den Römern so gar nix zu tun haben. Die beliebte Fehlersuche ist diesmal durchaus anspruchsvoll und erfordert genaues Hinsehen. Aber das lohnt sich, denn die Liebe steckt oft im Detail und macht diese Ausstellung ganz besonders attraktiv und liebenswert.
Eine Ausstellung für Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen!
Archäologie und Playmobil - RÖMISCH WAY OF LIFE
      Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Benediktinerplatz 5, D-78467 Konstanz
      Öffnungszeiten: Ganzjährig Dienstag-Sonntag, feiertags 10-18:00 Uhr,   montags und 23.-25./31.12.17 sowie am 1.1.18 u. 08.02.18 (Fasnacht)   geschlossen.
      Eintritt: Erwachsene 5,- €, ermäßigt 4,-€, Kinder (6 - 18 Jahre) 1,-   €, Familien 10,- €, Schulklassen und Jugendgruppen 1,- € pro Schüler, 2   Begleitpersonen frei.
      Gruppenführungen auf Anfrage.
      Jeden Sonntag um 15 Uhr öffentliche Führung durch die Playmobilausstellung.
      Kinder   führen Kinder (aber auch Jugendliche und Erwachsene): Spezialführung   aus Sicht der Kinder, ein ganz besonderes Erlebnis. Termine entnehmen   Sie bitte dem Veranstaltungskalender unter www.konstanz.alm-bw.de
      Die Führungen sind frei, es ist lediglich der Museumseintritt zu bezahlen.
      Telefon: 049 (0)7531 9804 0, Email: info@konstanz.alm-bw.de
      Buchung von Führungen und Aktionen: muspaed@konstanz.alm-bw.de
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