| Große Landesausstellung 
                      Baden-Württemberg 2007: Vor 12.000 Jahren in Anatolien:
 Die ältesten Monumente der Menschheit
 Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Schloss
 20.1. – 17.6.2007
 Museumspädagogisches 
                      Programm
 Die Ausstellung präsentiert anhand neuester archäologischer 
                      Erkenntnisse und nie zuvor ausgestellter Funde den tiefgreifendsten 
                      Schritt in der Menschheitsgeschichte und dessen Auswirkungen 
                      auf die Umwelt und die Gesellschaft: Den Wandel vom Jäger 
                      und Sammler zum Ackerbauern und Viehzüchter. Vor 12.000 
                      Jahren fand im Vorderen Orient die sogenannte "Neolithische 
                      Revolution" statt. Die Ausstellung führt durch eine viertausendjährige 
                      Kulturgeschichte beginnend im Südosten der heutigen Türkei, 
                      von wo sich die neue Lebensweise um 6.000 v.Chr. nach Mitteleuropa 
                      verbreitete. 
                     Die frühesten Kultanlagen, tonnenschwere Megalithpfeiler, 
                      werden nie ihren Ursprungsort verlassen. Mit modernsten 
                      technologischen Mitteln sind einige Pfeiler jedoch rekonstruiert 
                      worden. Dadurch kann man erstmalig ihre Monumentalität und 
                      die Kunstfertigkeit der damals lebenden Menschen bestaunen! 
                      Weitere eindrucksvolle Inszenierungen der frühesten Siedlungen 
                      wie begehbare Wohnräume und rund 500 kostbare Exponate geben 
                      faszinierende Einblicke in die Themenbereiche Religion, 
                      Totenkult, Ernährung, Handel, Handwerk und Wohnen. Fragen 
                      wie "Wo stand die Wiege unserer Zivilisation?", "Wer baute 
                      die ersten Tempel?", "Wann entwickelten sich die kulturellen 
                      Grundlagen unserer heutigen Zeit?" und "Warum wurde der 
                      Mensch vom Jäger zum sesshaften Bauern?" finden Antworten 
                      in der Ausstellung.
                     Aktuelle Informationen entnehmen Sie auch www.monumente2007.de
                     Die große Landesausstellung bietet zahlreiche Anhaltspunkte 
                      für fächerverbindende Themen im Unterricht: z.B. Lebensformen, 
                      Produktions- und Wirtschaftsformen, gesellschaftliche Entwicklungen 
                      und Veränderungen, künstlerische Gestaltungsformen sowie 
                      religiöse Vorstellungen. Für Schulklassen bietet das Museum 
                      neben einer Überblicksführung durch die Ausstellung spezielle 
                      Themenführungen mit anschließenden handwerklich-künstlerischen 
                      Tätigkeiten an. Die praktischen Angebote, orientiert an 
                      den Exponaten, vertiefen das Verständnis und den Respekt 
                      für die künstlerischen Fähigkeiten der Menschen vor 12.000 
                      Jahren. Die Schüler gehen mit einer persönlichen Erfahrung 
                      und einem "steinzeitlichen" Objekt nach Hause! Mit älteren 
                      Schülern wird der Bereich der archäologischen Techniken 
                      beleuchtet, da kontinuierliche Forschungen und Ausgrabungen 
                      die Grundlagen für weitere Erkenntnisse bilden (siehe Übersicht 
                      mit den einzelnen Angeboten). 
                     Die Schulklassen werden von einem speziell geschulten Führungsteam 
                      betreut. Die Inhalte der Führungen werden an das Alter und 
                      die Bedürfnisse der Klassen angepasst.
                     Im Sinne des bilingualen Unterrichts können die Führungen 
                      auch in Fremdsprachen gebucht werden (Englisch, Französisch, 
                      Türkisch, Italienisch).
                      
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