Der wirtschaftliche Aufschwung brachte die Stadt im 15. Jahrhundert
unter die fünf bevölkerungsreichsten Städte des
Elsass, ein reiches architektonisches Erbe legt Zeugnis von dieser
Zeit ab.
Mittelalterlich sind außer den erhaltenen Türmen der Stadtbefestigung
und den Kirchen die Fundamente des Kornhauses (Maison aux dîmes),
durch Bauinschrift auf 1288 datiert, sowie ein Haus hinter der
Kirche Saint-Jean mit gotischen Fenstern. Auch die Bains publics
in der Rue du Presbytère enthalten noch zahlreiche mittelalterliche
Elemente aus dem späten 14. Jahrhundert.
Unter den zwanzig Häusern aus der Blütezeit des 15. Jahrhunderts
befinden sich das Haus Holtzapfel, erbaut von dem zweibrückischen
Vogt Heinrich Holtzapfel um 1475, das alte
Spital (genannt
Salzhaus) von 1448 mit seinem vierstöckigen Dachstuhl.
Aus der Zeit der Renaissance stammen rund 140 Häuser, entweder
neu gebaut oder aus älterem Bestand umgebaut. |