|  Das
                romanische Portal, Hauptzugang zur Kirche, ist oft ein Stufenportal,
                bei dem das Gewände in mehreren Stufen von der Außenwand zur eigentlichen
                Türöffnung zurückspringt und so die eigentliche Türöffnung gleichsam
              rahmt und optisch vergrößert.
 Beim Säulenportal sind in die damit entstehenden (vertikalen)
              Stufen Säulen eingestellt, die hier (im Bild: Obersteigen, Kirche
              des ehemaligen Augustinerpriorats) in der Mitte einen Schaftring
                targen und in schlichten Knospenkapitellen enden.  Eingestellte Säulen, allerdings auf einem hohen Sockel, hat
                auch das Portal der Kirche von Sigolsheim (unten links). Hier
                ist das Portal horizontal geschlossen, was Raum für ein skulptiertes
                Tympanon gibt. Das Querschiffportal der Abteikirche von Neuwiller hat demgegenüber
              einfache umlaufende Profile, das eigentliche Zugangsportal ist
                von einem breiten, reliefierten Wulst umzogen. |