Prinzipiell ist darauf zu verweisen, dass der gesamte methodische Teil des Arbeitsberichts zum Infoschul-1-Projekt integraler Bestandteil dieses Berichts ist.
Aufarbeitung von Medienbeständen
Das Projekt wurde im Sinn der ersten Förderphase weitergeschrieben. Die über die Überlassung von Bildrechten als Sponsoren aufgetretenen Institutionen haben Interesse daran, ihre Häuser in der Art einer profilierten Darstellung innerhalb des Projekts vertreten zu sehen und im Gegenzug dazu über ihre Vertriebskanäle (Museumsshops etc.) die CD zu verkaufen. Darüberhinaus wurde das Projekt durch die inhaltliche Erweiterung auch in der weiteren Umgebung als Informationsmedium und -plattform bekannt und attraktiv.
Das Projekt erreichte in Zusammenarbeit mit dem Projektpaten, dem Landesverein Badische Heimat e.V. in Freiburg, einen Rang als wichtiges Medium, die Identität des oberrheinischen Kulturraums grenzüberschreitend darzustellen. In diese Richtung gehen auch Verhandlungen mit dem Regionalverband Unterer Neckar mit Sitz in Mannheim, Medium und dahinterstehendes Projekt für die Kulturförderung zu nutzen. Für diese Schritte ist jedoch ein Schuljahr als Projektzeitraum eindeutig zu kurz bemessen, da gerade mehrere Verwaltungseinheiten - und schon gar mehrere Bundesländer - übergreifende Verwaltungsräume eine sehr lange Anlaufzeit benötigen, um zu greifbaren Ergebnissen zu kommen.
Für die Weiterentwicklung des Projekts wäre es notwendig gewesen, in das CD-ROM-Projekt eine Datenbankstruktur mit Abfrage- und Sortiermöglichkeit einzubinden. Dies konnte im Berichtszeitraum nicht geleistet werden.
Lehrerfortbildung
Innerhalb der schulinternen und regionalen Lehrerfortbildung sind besondere Arbeitskreise eingerichtet (Regionale Arbeitskreise Multimedia, R@M), die sich unter anderem mit der Frage der Einsetzbarkeit von Multimedia-CD-ROMs beschäftigen. Hier wurden innerhalb des Projekts didaktische Muster sowohl generell zum Einsatz von CD-ROMs als auch zur Bewertung einzelner Produktionen entwickelt und in den Veranstaltungen vorgestellt.
Jugendarbeit
Die der ersten Förderphase und dem ersten Aspekt der zweiten Förderphase zu Grunde liegende Projektidee, kulturgeschichtliche und landeskundliche Inhalte multimedial aufzuarbeiten und zu präsentieren, sollte in Zusammenarbeit mit anderen Organisationen weiter verbreitet werden, stieß jedoch hier an ein ausgeprägtes Informationsgefälle, nach dem die angesprochenen Adressaten sich kaum in der Lage sahen, nicht nur ihre eigenen Technologiedefizite auszugleichen, sondern die Projektidee auch in einrealisierbares Vorhaben mit Schüler- und Jugendgruppen umzusetzen.
