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                     Die 
                      Ausstellung  Unter 
                      dem Titel "Die Kreuzzüge - Eine Spurensuche" widmet sich 
                      die Saisonausstellung vom 6. Mai bis zum 30. September 2006 
                      einer Epoche, die die abendländische Geschichte wie kaum 
                      ein anderes Ereignis geprägt hat. Ein Blick auf das aktuelle 
                      Weltgeschehen zeigt die bis heute anhaltende Brisanz der 
                      Begegnung zweier Welten: des christlichen Abend- und des 
                      muslimischen Morgenlandes. Mit dem Zusatz "Eine Spurensuche" werden in der Ausstellung 
                      drei "Fährten" nachgezeichnet:
 Diethelm von Toggenburg, Gründer des Ritterhauses und wahrscheinlich 
                      Teilnehmer am dritten Kreuzzug. Er stiftete das heutige 
                      "Ritterhaus" 1192 dem Orden der Johanniter, um sowohl deren 
                      Kampf als auch deren medizinische Leistung im Heiligen Land 
                      zu unterstützen. Darüber hinaus steht er auch als Vertreter 
                      des Ostschweizer Adels und dessen Etablierung im Mittelpunkt 
                      des Interesses.
 Die Entstehung und Entwicklung der Kreuzfahrerstaaten im 
                      Vorderen Orient, die von der einheimischen Bevölkerung als 
                      Invasoren und Aggressoren betrachtet wurden, und die Motivation 
                      der Kreuzfahrer. Anhand von Figurinen werden hier Ausrüstung 
                      und Bekleidung sowohl der christlichen Kreuzfahrer als auch 
                      ihrer Gegner gezeigt. Modelle verschiedener Waffen und Kampfmaschinen 
                      veranschaulichen die Wehrtechnik der damaligen Zeit.
 Der Alltag der Kreuzritter und der einheimischen Bevölkerung 
                      wird am Beispiel der Siedlungen rund um Petra (Jordanien) 
                      vorgestellt, bislang noch nie gezeigte Funde aus der Zeit 
                      der Kreuzzüge - Keramikgefässe, Waffenfragmente und andere 
                      Gerätschaften des täglichen Bedarfs - illustrieren in einzigartiger 
                      Weise das Alltagsleben der Kreuzritter und ihr Zusammenleben 
                      mit der einheimischen Bevölkerung.
  Das 
                      Ritterhaus Bubikon kann auf zahlreiche Exponate der 2004 
                      im Bischöflichen Dom- und Diözesanmuseum Mainz mit großem 
                      Erfolg gezeigten Ausstellung "Kein Krieg ist heilig - DIE 
                      KREUZZÜGE" zurückgreifen.
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