|  Die drei 
                Schmuckstücke sind besonders persönliche Gegenstände aus Lottes 
                Besitz: Von dem goldenen Granatring und der dazu passenden Kreuz-Anstecknadel 
                heißt es, dass Goethe sie Charlotte geschenkt haben soll. Den 
                anderen Goldring mit dem grünen Stein trug Charlotte, so weiß 
                es die Familientradition und so belegen die starken Gebrauchspuren, 
                ständig am Finger. Der Schmuck war ein Hochzeitsgeschenk Charlottes an ihre Lieblingsnichte 
                Melusine Friederike Staedeler (1782 - 1855), die sie gern als 
                Frau ihres Sohnes August gesehen hätte. Tatsächlich heiratete 
                Melusine jedoch Charlottes Bruder Friedrich (1762 - 1843). Die 
                zuletzt lebende Tochter des Paares, Wilhelmine (geb. 1820), verkaufte 
                diesen Teil von Lottes Nachlass 1912 an eine in England lebende 
                Sammlerin.
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