|  Hannovers Herrscher auf Englands Thron 1714–1837 (nlmh)  Die Niedersächsische Landesausstellung 2014 widmet
                sich mit fünf Ausstellungen in Museen und Schlössern
                in Hannover und Celle der Personalunion - der Epoche, als die
              Royals aus Hannover kamen.   Im Oktober 1714 bestieg Georg Ludwig, Kurfürst von Hannover,
                als König Georg I. den Thron in London und wurde damit Herrscher über
                zwei Reiche – gefolgt von vier weiteren Königen aus
                dem Haus Hannover. Anlässlich des 300. Jubiläums dieser
                Personalunion erinnert das Land Niedersachsen im Jahr 2014 mit
                der großen kulturhistorischen Ausstellung „Hannovers
                Herrscher auf Englands Thron 1714–1837“ an die 123
                Jahre dauernde Epoche. Im Niedersächsischen Landesmuseum
                Hannover, im wieder aufgebauten Schloss Herrenhausen und an drei
                weiteren Standorten in Hannover und Celle erhalten Besucher vom
                17. Mai bis 5. Oktober 2014 umfassende Einblicke in diese bedeutende
                Etappe deutsch-britischer Geschichte.
 Den roten Faden durch die rund 2000 Quadratmeter große
                zentrale Ausstellung im Landesmuseum Hannover bilden die Biografien
                der fünf Herrscher aus dem Welfengeschlecht, Georg I. bis
                Georg IV. sowie Wilhelm IV, samt ihren privaten Lebensverhältnissen,
                Interessen und kulturellen Vorlieben. Gezeigt werden die vielfältigen
                Einflüsse und Wechselwirkungen zwischen London und Hannover
                auf politischer, gesellschaftlicher und kultureller Ebene. Kunstschätze
                aus aller Welt wie Gemälde, Medaillen und Möbel sowie
                wertvolle Urkunden und Briefe formen ein vielschichtiges Bild
                des georgianischen Zeitalters.  Aus insgesamt 19 internationalen Museen, vor allem in Großbritannien
                und den USA, werden herausragende Exponate erwartet, etwa von
                der Royal Collection, der British Library und dem Britischen
                Museum in London. Glanzstücke aus der berühmten Kunst-
                und Antikensammlung des Grafen von Wallmoden, die heute unter
                anderem im Metropolitan Museum in New York und im Prado in Madrid
                bewahrt werden, werden erstmals seit 1818 wieder zusammengetragen.
                Die fünf Ausstellungen im Niedersächsischen Landesmuseum
                Hannover, im neu aufgebauten Schloss Herrenhausen, im Historischen
                Museum Hannover, im Wilhelm Busch - Deutsches Museum für
                Karikatur und Zeichenkunst sowie im Residenzmuseum Schloss Celle
                werden flankiert von einem umfangreichen Rahmenprogramm. Die
                Schirmherrschaft der Ausstellung wurde dem britischen Thronfolger
              Charles, Prince of Wales, angetragen. |