| Kurze Geschichte 
                der Anlage 1937 - 1939 
                als Seebad der Organisation "Kraft durch Freude" (KdF) 
                für 20.000 Urlauber in einer Gesamtlänge von 4,5 km 
                entlang des Sandstrandes zwischen Binz und Sassnitz gebaut. 1939 wurden die Bauarbeiten eingestellt, das Bad wurde nie als 
                solches benutzt.
 Zu Beginn des Krieges 1939 nahmen die Gebäude die Ausbildung 
                eines Polizeibataillons und von Funkerinnen auf, Ausbauarbeiten 
                wurden noch von Kriegsgefangenen und Zwangsarbeitern ausgeführt. 
                1943 wohnten ausgebombte Bürger Hamburgs hier, nach 1945 
                Flüchtlinge aus dem Osten.
 Nach 1945 war das Gebiet militärisches Sperrgebiet der Roten 
                Armee und der NVA, seit 1990 steht die Anlage im wesentlichen 
                leer.
 Die Gebäude von Prora stehen unter Denkmalschutz und müssen 
                unbedingt als maßgebliches Zeugnis für die Architektur 
                der NS-Gewalt erhalten werden.
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