| Große Landesausstellung des Landesmuseums Württemberg 
                      in Stuttgart vom 6. Oktober 2007 bis 24. März 2008Die Animation des Perlennetzes 
                     Auf Initiative des Landesmuseums Württemberg entstand in 
                      Kooperation mit der Hochschule der Medien in Stuttgart die 
                      visuelle Rekonstruktion des Urzustandes des Perlennetzes 
                      aus El-Hibe. Eine Rekonstruktion des Perlennetzes bedeutet 
                      für einen Computergrafiker zweierlei: Das Netz soll durch 
                      eine mathematische Beschreibung der geometrischen Form der 
                      Perlen und deren genaue Lage geschaffen werden. 
                     Gleichzeitig soll die Visualisierung wissenschaftlich exakt 
                      und kulturhistorisch fundiert erfolgen. Die Beantwortung 
                      verschiedener Fragen stand im Vordergrund der Arbeit. Wie 
                      sah das zerfallene Perlennetz vollständig aus? Wie wurde 
                      es hergestellt? Wie können die erhaltenen Perlen zu einer 
                      Rekonstruktion geknüpft werden? 
                     Das Perlennetz von El-Hibe besteht im Original aus mehreren 
                      tausend Perlen, die dreidimensional als Computermodell virtuell 
                      wieder zu einem kompletten Netz zusammengesetzt wurden. 
                      Dabei beschränkte man sich nicht nur auf die reine Visualisierung 
                      des eigentlichen Exponats als Computermodell, sondern erklärt 
                      zusätzlich die tatsächliche Auffädelungstechnik. 
                     Zu zeigen, wie dieses besondere Stück ursprünglich hergestellt 
                      wurde und ehemals ausgesehen hat, war Aufgabe der vorliegenden 
                      studentischen Produktion und Anliegen der Restauratoren 
                      des Landesmuseums Württemberg. Entstanden ist in einem Semesterprojekt 
                      ein "Lehrfilm" von fast 10 Minuten Länge, komplett im Rechner 
                      erstellt, mit eigens dazu komponierter und produzierter 
                      Musik sowie die Texte für den Sprecher in Zusammenarbeit 
                      mit dem Landesmuseum. Verantwortlich für das Projekt zeichnen 
                      sich die Studierenden der Hochschule der Medien Oliver Koller, 
                      Uli Matheus, Christoph Prenosil und Steffen Schönbrunn. 
                      
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