|    Am 25. August wird im Museum für Europäische Gartenkunst 
                      die Ausstellung "Der Große Pan ist tot! Pan und das arkadische 
                      Personal" eröffnet. Sie steht unter der Schirmherrschaft 
                      des Oberbürgermeisters der Landeshauptstadt Düsseldorf, 
                      Herrn Joachim Erwin.  Die 
                      Ausstellung widmet sich einem Gott, der nicht zu fassen 
                      ist. Eingewandert aus Asien wurde Pan in antiken Zeiten 
                      zum Gebieter von Arkadien, dem weiten Reich der Freiheit 
                      jenseits des Urbanen und gestalteter Natur. Als Nomadisierender 
                      in einem fest umrissenen Territorium sollte Pan im Draußen 
                      leben, in dem allein das Naturrecht gilt, das weder Gutes 
                      noch Schändliches kennt.
 Darstellungen in Malerei, Skulptur, Plastik und Kunstgewerbe 
                      zeigen Pan als Dämonen, mächtigen Fürsten Arkadiens, harmlosen 
                      Hirtengott, Melancholiker, Liebeshungrigen oder großen Verführer. Die Ausstellung folgt den Spuren des Pan von der Antike 
                      bis in die Gegenwart. Leihgaben aus Schweden, Italien, Frankreich, 
                      Griechenland, Österreich und Australien dokumentieren in 
                      ihrer Vielfalt, in welchem Ausmaß der Allgott Pan künstlerisches 
                      Schaffen über die Jahrhunderte inspirierte. In einem Katalogbuch werden die Facetten des Pan beleuchtet. 
                      Fünfzehn Beiträge aus unterschiedlichen Fachgebieten, beispielhaft 
                      seien genannt Philosophie, Kunstgeschichte, Archäologie, 
                      Musikwissenschaft und Filmwissenschaft, und eine Auswahl- 
                      Anthologie nähern sich dem Gott, dessen Heimat Arkadien 
                      das weite Reich der Freiheit ist. Die Auswahl der kompetenten 
                      Autoren garantiert eine seriöse und nachhaltige Bearbeitung 
                      des weit gespannten Themas. Ein knapp sechzigseitiger Katalogteil 
                      der ausgestellten Objekte mit einer Anthologie ausgewählter 
                      Texte runden den empfehlenswerten Band ab. Ein Begleitprogramm im Rahmen der zweiten ,Benrather Linie' 
                      wird mit Vorträgen, Filmen und musikalischen Darbietungen 
                      das Bild der Ausstellung komplettieren Die Ausstellung ist geöffnet Dienstag - Sonntag 10 
                      - 18 h |