| Das Schuttertal ist mit etwa 20 km zwischen den
                Höhen über Schweighausen und dem Austritt in die Rheinebene
                bei der Stadt Lahr eines der kürzeren Täler des Schwarzwalds.
                Geologisch bildet es die Grenze zwischen den Abbruchschollen
                der Vorberge
                im Westen und dem eigentlichen Gebirgsstock des Schwarzwalds
                im Osten des Tals. Es ist kein Tal, das mit Höhepunkten,
                sei es landschaftlicher oder kultureller Art, punktet. Seine
                Stärke
                liegt in der Nähe der Schwarzwaldhöhen, die zum ruhigen
                und ausgedehnten Wandern einladen, und in wiederum langgestreckten
                Seitentälern,
                an deren Ende oft gastliche Schwarzwaldhöfe zur Rast einladen.  Schloss Dautenstein, eine Residenz des frühen 19. 
                  auf Fundamenten des 13. Jahrhunderts
 Geschichtlich ist das Schuttertal von den Herren
                von Geroldseck und ihrer spätmittelalterlichen Herrschaft geprägt.
                Seelbach, Marktflecken und Hauptort des Tals, war in der Neuzeit
                Zentrum der Nachfolgeherrschaft der Geroldsecker, der Reichsgrafen
                und Fürsten von der Leyen, und von 1806 bis 1815 "Hauptstadt"
                des souveränen Fürstentums dieser Regentenfamilie.  Landschaftlich beherrschender Punkt ist die Burg
                Geroldseck auf der Höhe zwischen Schutter- und Kinzigtal. Eher
                verborgen im Wald liegt die zweite Burg über Seelbach, die Burgruine
                Lützelhard.  Die Bilder dieser Serie wurden vermutlich in den
                frühen 1950er Jahren gemacht, der Autor ist nicht angegeben. |