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 Können Archäologen so viel Glück haben? Nur 
                      wenige Kilometer von Ellwangen entfernt, in Lauchheim am 
                      Fuße der Ostalb, fanden sich 1986 umfangreiche Spuren 
                      alamannischer Besiedlung. Sie hatten eine der größten 
                      Ausgrabungen in Süddeutschland zur Folge: Ein Herrenhof 
                      mit kompletter frühmittelalterlicher Siedlung und Dorffriedhof. 
                      Die Welt der Lebenden und der Toten ergänzte sich zu 
    einem Gesamtbild.
Können Archäologen so viel Glück haben? Nur 
                      wenige Kilometer von Ellwangen entfernt, in Lauchheim am 
                      Fuße der Ostalb, fanden sich 1986 umfangreiche Spuren 
                      alamannischer Besiedlung. Sie hatten eine der größten 
                      Ausgrabungen in Süddeutschland zur Folge: Ein Herrenhof 
                      mit kompletter frühmittelalterlicher Siedlung und Dorffriedhof. 
                      Die Welt der Lebenden und der Toten ergänzte sich zu 
    einem Gesamtbild.
Den Geist der Vergangenheit spüren kann - wer möchte - jetzt in jenem Haus, das der alamannischen Geschichte ein Forum bietet: das Alamannenmuseum Ellwangen. Die Ausstellung, die sich im Besonderen auf die Grabungsfunde bezieht, liefert damit neue Einblicke in die Zeit der Römer, Germanen und der südwestdeutschen Geschichte.
Am Anfang der Ausstellungen in Ellwangen stand die Sonderausstellung "Die Reiterkrieger von Pfahlheim". Sie war ursprünglich für das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg konzipiert und für die ersten sechs Monate im Museum integriert. Sie präsentierte die spektakulären und nahezu einmaligen Ergebnisse archäologischer Grabungen von 1883 bis 1906 in Pfahlheim, einer Gemeinde nur wenige Kilometer von Ellwangen entfernt. Das Phänomen der frühmittelalterlichen Reiterkrieger wurde hier eindrucksvoll thematisiert - in Pfahlheim wurde nahezu jeder dritte Mann durch Grabbeigaben wie Sporen, Zaumzeug oder Sattel als Reiter identifiziert.
 Im Mittelpunkt der Sammlungen stehen heute  die einmaligen Grabungsfunde aus dem nur   wenige Kilometer jagstaufwärts gelegenen Lauchheim. Bei ausgedehnten Grabungen wurden seit 1986    nicht nur der bisher größte alamannische Friedhof Baden-Württembergs   mit wertvollen Grabbeigaben, sondern auch die dazugehörige alamannische   Siedlung mit Herrenhof und mehreren reich ausgestatteten Hofgrablegen   ausgegraben.
Im Mittelpunkt der Sammlungen stehen heute  die einmaligen Grabungsfunde aus dem nur   wenige Kilometer jagstaufwärts gelegenen Lauchheim. Bei ausgedehnten Grabungen wurden seit 1986    nicht nur der bisher größte alamannische Friedhof Baden-Württembergs   mit wertvollen Grabbeigaben, sondern auch die dazugehörige alamannische   Siedlung mit Herrenhof und mehreren reich ausgestatteten Hofgrablegen   ausgegraben.  
Das Museum befindet sich in einem der ältesten, noch erhaltenen Armen und Siechenhäuser Südwestdeutschlands von 1593 - inmitten einer Landschaft, die selbst mit dem einmaligen römischen "Caracalla-Siegestor" von Dalkingen, einem römischen Kastell und Limesanlagen Zeuge der Vergangenheit ist.
Funde aus den Alamannengräbern von Lauchheim. 
      Foto: 
      Alamannenmuseum/ Landesamt f. Denkmalpflege  
Alamannenmuseum 
      Ellwangen, 
      Haller Straße 9, 73479 Ellwangen 
      Tel.: 07961 / 96 97 47 
      E-Mail: alamannenmuseum@ellwangen.de 
      Internet:  www.alamannenmuseum-ellwangen.de
 www.alamannenmuseum-ellwangen.de
 Öffnungszeiten: 
      Dienstag bis Freitag: 14-17 Uhr, 
      Samstag und Sonntag: 13-17 Uhr, 
      Montag außer feiertags: geschlossen 
Besonderheiten: Cafeteria, Museumsshop, rollstuhlgeeignet, regelmäßig öffentliche Führungen, museumspädagogisches Programm
  
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