|  Die Gemälde- und Skulpturensammlung 
                      umfaßt Kunstwerke vom späten 15. bis zum 20. 
                      Jahrhundert, zumeist von Künstlern, die aus der Region 
                      stammen oder in Verbindung mit dem kurfürstlichen Hof 
                      bzw. mit Heidelberg standen, doch greifen die Bestände 
                      weiter aus.
 Eines der Hauptwerke des späten Mittelalters bildet 
                      z.B. der Zwölfbotenaltar Tilman Riemenschneiders von 
                      1509 aus Windsheim/Franken. Innerhalb der Kunst des 17. 
                      und 18. Jahrhunderts stellen, neben Werken deutscher, italienischer 
                      und französischer Künstler, die niederländischen 
                      Gemälde der Sammlung Posselt einen wichtigen Schwerpunkt 
                      dar. Als weitere Besonderheit ist vor allem die Malerei 
                      der Heidelberger Romantik (Rottmann, Fohr, Fries) zu nennen. 
                      Werke des späten 19. Jahrhunderts, der Klassischen 
                      Moderne und der Nachkriegskunst schließen sich an. 
                      Geschichte und Kunst der ehemaligen Kurpfalz werden unter 
                      Einbeziehung der historischen Räume im Palais Morass 
                      aus dem  18.Jahrhundert dargestellt. Fürstenporträts 
                      (u. a. »Friedrich V.« von Honthorst, »Liselotte« 
                      von Rigaud, »Carl Theodor« von Ziesenis), Ereignisdarstellungen, 
                      Möbel und andere kunsthandwerkliche Objekte, besonders 
                      Frankenthaler Porzellan und der Ottheinrich-Teppich, sowie 
                      Münzen und Medaillen vermitteln in ihrer vermischten 
                      Aufstellung Einblicke in die Zeit von 1214 bis zum Ende 
                      der Kurpfalz 1803. 
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