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Die Ausstellung „100 000 Jahre Handel und Wandel im Elsass“ veranschaulicht die wichtige Rolle, die das Elsass schon in der Steinzeit für den Austausch und die Zirkulation von Waren, Menschen und Ideen spielte und auch heute noch spielt.
In der chronologisch gegliederten Schau sind zahlreiche „importierte“ und „exportierte“ Stücke zu sehen, die bei Ausgrabungen in der Region zutage gefördert wurden. Dabei handelt es sich ebenso um Rohstoffe wie um Zeugnisse von Fähigkeiten und Fertigkeiten. Darüber hinaus beschäftigt sich diese Reise durch die Zeit mit nach wie vor aktuellen Fragen zur Lebensweise der Menschen, die sich in vergangenen Zeiten im Elsass ansiedelten: gesellschaftliche Organisation, Umweltbedingungen, Siedlungsformen, Handwerk, Handel, Ernährung usw.
Auf leicht verständliche, interaktive Art will die Ausstellung die vielfältigen Austauschbeziehungen anhand von Orten und Gegenständen veranschaulichen. Dabei wird deutlich, dass von dieser Region an der Kreuzung wichtiger europäischer Handelsstraßen schon immer eine starke Anziehungskraft ausging.
Die Schau wurde vom Pôle d’Archéologie Interdépartemental Rhénan (PAIR) konzipiert und realisiert und umfasst bedeutende Leihgaben aus zahlreichen Museen und archäologischen Institutionen des Elsass.
Nach Haguenau und Mulhouse ist das Archäologische Museum der Stadt Straßburg ihre letzte Etappe.

  Vielblättrige Fibel mit Granatdekor. 
    Erstein, Am Limersheimerweg – Merowingisch
    (© Musée Archéologique de Strasbourg, Foto
    M. Bertola)
Konzept und Durchführung: 
  Pôle d’Archéologie
  Interdépartemental rhénan (PAIR) 
  Leitung: Fabien
  Delrieu, Agnès Isaac 
  Ausstellungsgestaltung: L’Atelier
  des Charrons/ Philippe Pupier und Pierre-Yves Guillot 
  Abbildungen:
  Pierre-Yves Videlier 
  Archäologisches Museum: Bernadette
  Schnitzler, Leiterin des Archäologischen Museums
 Katalog:
  Actes Sud
  Preis: 25 €
 Links: Deutsche Kugelverschlussflasche (Bouteiile à bille) für
    Limonade. Carspach,
    Lerchenberg, Zeit des 1. Weltkriegs
Links: Deutsche Kugelverschlussflasche (Bouteiile à bille) für
    Limonade. Carspach,
    Lerchenberg, Zeit des 1. Weltkriegs
    (© Photo PAIR).
Unten: Bronzestatuette der Göttin Isis-Fortuna. Benfeld-Ehl,
    gallo-römische Epoche
    (Musée Historique de Haguenau, © photo PAIR).
Ganz unten: Gussform für die Herstellung von Bronzesicheln. Marlenheim, spätbronzezeitlich (© Musée Archéologique de Strasbourg, photo M. Bertola).


Texte: Musées de la Ville de Strasbourg, Musée archeologique
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