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 1983
                wurden die St. Galler Stiftskirche, die Stiftsbibliothek und
                die dazugehörigen Klostergebäude, kurz der St. Galler Stiftsbezirk,
                zum „UNESCO Weltkulturerbe" ernannt. Das prunkvolle und weit über
                die schweizerischen Landesgrenzen hinaus bekannte Barockensemble
                entspringt einer kleinen Einsiedelei, die der Mönch Gallus im
                Jahr 612 in „der grünen Wildnis zwischen Bodensee und Säntis" errichtete.
                Bereits im 10. Jahrhundert war das Kloster St. Gallen zu einem
                bedeutenden geistigen Zentrum der abendländischen Kultur und
                Wissenschaft aufgestiegen. Rund 2000 Handschriften geben noch
                heute ein eindrucksvolles Zeugnis dieser Blütezeit. Ein würdiges
                Zuhause erhielten sie in der 1755 erbauten Stiftsbibliothek,
                die nicht nur zu den schönsten, sondern auch zu den größten und ältesten
                Klosterbibliotheken der Welt gehört. In dem überwältigenden Rokokosaal
                mit weich geschwungenen Holzgalerien und reichen Stuckverzierungen
                werden 150.000 Bände aufbewahrt, darunter das „Psalterium Aureum",
                das um 860 vollständig mit Goldtinte geschrieben und illustriert
                wurde. Auch beim Bau der Stiftskirche mit ihren 68 Meter hohen
                Zwillingstürmen sparten die Benediktinermönche an nichts. Von
                1755 bis 1766 fanden sich unter Baugestellen und über Bauplänen
                die bedeutendsten Architekten und Bildhauer der Zeit ein und
                schufen ein monumentales Gotteshaus mit meisterlich gearbeiteten
    Stuckreliefs, schwungvollen Beichtstühlen und prächtigen Rokoko-Altären.
1983
                wurden die St. Galler Stiftskirche, die Stiftsbibliothek und
                die dazugehörigen Klostergebäude, kurz der St. Galler Stiftsbezirk,
                zum „UNESCO Weltkulturerbe" ernannt. Das prunkvolle und weit über
                die schweizerischen Landesgrenzen hinaus bekannte Barockensemble
                entspringt einer kleinen Einsiedelei, die der Mönch Gallus im
                Jahr 612 in „der grünen Wildnis zwischen Bodensee und Säntis" errichtete.
                Bereits im 10. Jahrhundert war das Kloster St. Gallen zu einem
                bedeutenden geistigen Zentrum der abendländischen Kultur und
                Wissenschaft aufgestiegen. Rund 2000 Handschriften geben noch
                heute ein eindrucksvolles Zeugnis dieser Blütezeit. Ein würdiges
                Zuhause erhielten sie in der 1755 erbauten Stiftsbibliothek,
                die nicht nur zu den schönsten, sondern auch zu den größten und ältesten
                Klosterbibliotheken der Welt gehört. In dem überwältigenden Rokokosaal
                mit weich geschwungenen Holzgalerien und reichen Stuckverzierungen
                werden 150.000 Bände aufbewahrt, darunter das „Psalterium Aureum",
                das um 860 vollständig mit Goldtinte geschrieben und illustriert
                wurde. Auch beim Bau der Stiftskirche mit ihren 68 Meter hohen
                Zwillingstürmen sparten die Benediktinermönche an nichts. Von
                1755 bis 1766 fanden sich unter Baugestellen und über Bauplänen
                die bedeutendsten Architekten und Bildhauer der Zeit ein und
                schufen ein monumentales Gotteshaus mit meisterlich gearbeiteten
    Stuckreliefs, schwungvollen Beichtstühlen und prächtigen Rokoko-Altären. 
Infos: 
      Stiftsbibliothek, Klosterhof 6D, 9004 St.Gallen,     www.stiftsbibliothek.ch / Telefon: +41 (0)71 227 3416
 www.stiftsbibliothek.ch / Telefon: +41 (0)71 227 3416 
      Eintritt: Erw.: 10 Franken - Schüler und Stud.: 7 Franken - Gruppen
      ab 10 Pers.: 8 Franken 
      Öffnungszeiten: Mo bis Sa von 10 - 17 Uhr, So und Feiertage von 10 - 16 Uhr.
Bild: Stiftskirche St. Gallen
alle Texte und Bilder: © IBT
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