Das 
                        Denkmal für die ermordeten Juden Europas befindet 
                        sich in der Mitte Berlins südlich des Reichstagsgebäudes 
                        im Bereich der ehemaligen Ministergärten und ist 
                        ein zentraler Ort der Erinnerung und des Gedenkens an 
                        die durch die nationalsozialistsiche Gewaltherrschaft 
                        ermordeten Juden Europas.
                        Es besteht aus dem von dem New Yorker Architekten Peter 
                        Eisenman entworfenen Stelenfeld und einem unterirdischen 
                        Ort der Information über die zu ehrenden Opfer und die 
                        historischen Stätten des Gedenkens. 
                        Das Denkmal geht zurück auf eine Initiative um die 
                        Publizistin Lea Rosh, die der Deutsche Bundestag im Juni 
                        1999 mit dem Beschluss zum Bau eines Denkmals aufgriff. 
                        Aus zwei großen internationalen Architekturwettbewerben 
                        wurde der Entwurf von Peter Eisenman ausgewählt, 
                        der ein Feld von über 2700 Betonstelen in unterschiedlicher 
                        Höhe vorsah.
                        Mit der feierlichen Eröffnung am 10. Mai 2005 ist 
                        das Denkmal öffentlich zugänglich.
                      Das 
                        unterirdische Informationszentrum in der südöstlichen 
                        Ecke des Stelenfelds dokumentiert in einzelnen Themenräumen 
                        die Verfolgung und Vernichtung der europäischen Juden 
                        und anderer Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. 
                        Darüber hinaus sind die Namensdatenbank der israelischen 
                        Gedenkstätte Yad Vashem sowie ein vitruelles Portal 
                        zur Gedenkstättenlandschaft in Europa zugänglich.