Projekt kulturer.be
29.4.24
(emf) Im Monat Mai präsentiert das Team des Erkenbert-Museums in der Stadtbücherei die moderne Abformung eines Portraitmedaillons des Pfälzischen Kurfürsten Carl Theodor aus Biskuitporzellan und die originale Gipsform.
 Porträtmedaillon des Kurfürsten Carl Theodor. Moderner Abguss aus originaler Form. Foto: Erkenbert-Museum Frankenthal.
Porträtmedaillon des Kurfürsten Carl Theodor. Moderner Abguss aus originaler Form. Foto: Erkenbert-Museum Frankenthal. 
Carl Theodors Bedeutung  für Frankenthal
Kaum ein anderer Pfälzer Kurfürst beeinflusste die Geschichte  Frankenthals so stark wie Carl Theodor (1724-1799). Während seiner  Regierungszeit wurden unter anderem die Stadttore errichtet, die bis heute das Gesicht  der Stadt prägen. Zudem ließ er Frankenthal zur „Fabriquenstadt“ ausbauen und förderte  die Gründung die Porzellanmanufaktur, die bis heute für ihre Erzeugnisse von  hohem künstlerischen Wert bekannt ist. 
In diesem Jahr feiert Carl Theodor gleich zwei Jubiläen, denn es jähren sich sowohl sein Geburtstag zum 300. Mal, als auch sein Todestag zum 225. Mal. Im Rahmen des Carl-Theodor-Jahres werden in der Sonderausstellung „Das weiße Gold aus Frankenthal“ bis Ende Oktober ausgewählte Porzellane der Frankenthaler Manufaktur in den historischen Räumen von Schloss Schwetzingen, der Sommerresidenz Carl Theodors, präsentiert. Dies bietet die einzigartige Möglichkeit, einen Teil der Sammlungen des Erkenbert-Museums an einem für sie historisch bedeutenden Schauplatz bestaunen zu können.
Mehr zum Objekt
  Johann  Peter Melchior (1747-1825), einer der herausragendsten Modelleure der  Frankenthaler Porzellanmanufaktur, schuf zwischen 1779 und 1793 das Modell des  Portraitmedaillons Carl Theodors. Es zeigt den Kürfürsten mit Panzer und Perücke  im Profil in einem runden profilierten Rahmen. 
Reliefierte Portraitmedaillons wurden im ausgehenden 18. Jahrhundert insbesondere beim Adel und gehobenen Bürgertum beliebt. Diese zählten auch zu den Auftraggebenden die Medaillons, die als Erinnerungsstücke verschenkt wurden. Neben Biskuitporzellan wurden die Medaillons auch aus Alabaster oder Gips gefertigt.
Weitere  Informationen zum Objekt und seiner Geschichte sind auf der  Webseite des Erkenbert-Museums unter  www.frankenthal.de/erkenbert-museum (Menüpunkt „Objekt des Monats“) zu finden.
www.frankenthal.de/erkenbert-museum (Menüpunkt „Objekt des Monats“) zu finden.
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| Bild links | Pexels, Ksenia Chernaya | 
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