| 11.6.15            
               Im Historischen Museum der Pfalz
               Speyerer
              Stadtansichten – einst und jetzt
              (hmpf)
                 Beständigkeit und Wandel prägen gleichermaßen
                  das Stadtbild Speyers. Kein anderes Medium kann die geschichtlichen
                  und baulichen Veränderungen der Stadt so eindrücklich
                  dokumentieren und atmosphärisch wiedergeben, wie die Fotografie.
                  Das Historische Museum der Pfalz zeigt vom 13. März bis
                  zum 26. Juli 2015 die in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv
                  Speyer vorbereitete Ausstellung „Speyerer Stadtansichten – einst
                  und jetzt“. 70 historische Fotografien und Grafiken werden
                  mit zeitgenössischen Fotografien aus gleicher Perspektive
                  konfrontiert. Den Hintergrund bildet die wechselvolle Geschichte
                  der Stadt Speyer vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart.   Die Fotografie, um 1858 angefertigt, zeigt den Blick
                    vom mittelalterlichen Stadttor, dem Altpörtel, Richtung
                    Osten zum Dom.Der Vergleich mit dem aktuellen Bild zeigt
                    nur dezente bauliche Veränderungen im Laufe der letzten
                    150 Jahre.
 Bildnachweis: Historisches Museum der Pfalz / Johann Carl Koch / Peter Haag-Kirchner
  Museumsfotograf Peter Haag-Kirchner nimmt die Besucher mit
                  auf eine eindrucksvolle Zeitreise: Die Ausstellung zeigt, wo
                  sich bis heute Überreste der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen
                  Stadt erhalten haben und wo diese Spuren unwiederbringlich
                  verschwunden sind. Besonders auffällig sind dabei die
                  Veränderungen im Stadtbild, die durch die rasant wachsende
                  Mobilität im 19. Jahrhundert sowie immer individuellere
                  Vorstellungen von Wohn- und Alltagskomfort bedingt wurden.  In der Ausstellung geht es nicht zuletzt um die kritische
                  Auseinandersetzung mit der Fotografie als vermeintlich neutrales Übermittlungsmedium
                  historischer Wirklichkeit. |