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 Die Ausstellung im Museum der Stadt Bad Ischl widmet sich
                      den modischen Vorlieben von Kaiserin Elisabeth und dies
                    im Jahre ihres 175. Geburtstages.   Elisabeth, die Kaiserin von Österreich und Königin
                      von Ungarn, prägte maßgeblich die Mode des 19.
                      Jahrhunderts. Ihren Zeitgenossen galt die legendäre
                      - „Sisi“ gerufene – Wittelsbacherin lang
                      als die schönste Frau Europas. Bis in die heutige
                      Zeit reicht der stilbildende Einfluss der modebewussten
                    und alles andere als uneitlen Monarchin.    Die Sonderausstellung im Museum der Stadt Bad Ischl zeigt
                      Nachbildungen der Kleider der Kaiserin. Noch zu ihren Lebzeiten
                      wurden auf ihr Geheiß viele Prunkgewänder umgearbeitet
                      oder vernichtet. Auch nach ihrem Tod ging viel verloren.
                      In Staatsarchiven sind noch Originalschnitte vorhanden.
                      Auf ihren Grundlagen konnten „Sisis“ Kleider
                    nachgeschneidert werden.  Ihre unerreichte Eleganz wurde in einer Anzahl von Gemälden
                      dokumentiert. Auch diese Gemälde dienten als Grundlage
                      für die Nachbildung der Kleider durch Monika Czedly
                      vom Salon D’Elia in Gödöllö. Dazu
                      wurden Stoffe, Spitzen und Dekorationen originalgetreu
                    wieder hergestellt.   Die Ausstellung zeigt aber auch, wie sich die Haute Couture
                      zu „Sisis“ Zeiten entwickelt hat. Die elegante
                      Kaiserin folgte stets der neuen Mode, ließ jedoch
                      ihre Kleidung jeweils ihrem Geschmack anpassen. Die über
                      1,7o Meter große Monarchin bezauberte mit ihrer gertenschlanken
                      Taille von weniger als 5o Zentimetern nicht nur die Bevölkerung.
                      Auch Nobelschneider in Budapest, Wien und Paris fühlten
                      sich geehrt, wenn sie für „Sisi“ arbeiten
                    durften.   Viele ausgestellte Accessoires passen zu „Sisis“ Garderobe.
                      Zu sehen sind Fächer, Schmuck, Handschuhe und persönliche
                      Dinge aus Privatbesitz.
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