Der heutige Bau der Regiswindiskirche wurde wohl gleichzeitig
mit der Kanonisierung der Heiligen begonnen. Seine Fertigstellung
zog sich nach Ausweis der Formen des hochgotischen Chors
bis ins Ende des 13. Jahrhunderts hin.
Nach einem Brand der Kirche 1564 wurde sie ab 1567 auf
demselben Grundriss, aber in verändertem Aufriss erneuert.
Aus der frühgotischen Basilika mit niederen Seitenschiffen
wurde so eine Staffelhalle mit wesentlich höheren Setenschiffen.
Sie sollte ursprünglich gewölbt werden, was aber
unterblieb.
Bei der Restaurierung 1957 wurden Wandmalereien aus der
Umbauzeit des 16. Jahrhunderts freigelegt, die "lehrreiche
Beispiele kirchlicher Bildkunst in frühprotestantischer
Zweit" sind (Reclam Kunstführer).
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