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            | Schiller 
                in Stuttgart  
               Ausstellung 
                im Württembergischen Landesmuseum Stuttgart im Alten Schloss 12. Februar bis 24. Juli 2005
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            | Die Ausstellung des Württembergischen Landesmuseums Stuttgart 
                im Alten Schloss „Schiller in Stuttgart“ ist ein erster Höhepunkt 
                im Schillerjahr 2005. Gezeigt werden ca. 180 Objekte, Bilder und 
                Skulpturen, Grafiken und Dokumente, die Schillers Zeit in Stuttgart 
                illustrieren – davon etwa die Hälfte Leihgaben aus dem In- und 
                Ausland. Ein Bereich der Ausstellung beschäftigt sich mit der Zeit, die 
                Friedrich Schiller von 1773 bis 1782 in Stuttgart verbrachte. 
                Im Mittelpunkt steht dabei Schillers Ausbildung an der von Herzog 
                Karl Eugen gegründeten „Eliteschule“, der berühmten „Hohen Karlsschule“, 
                die den späteren Dichter nachhaltig prägte.
 Pläne und Ansichten, Zeugnisse und neu erworbene Gemälde, die 
                den Herzog und die Herzogin beim Besuch ihrer Zöglinge zeigen, 
                erlauben einen Blick in die „Klassenzimmer“ auf der Solitude und 
                in Stuttgart.
 In Bildnissen lernt man die Lehrer kennen, die besonderen Einfluss 
                auf Schillers geistige Entwicklung genommen haben, und auch seine 
                Mitschüler Wilhelm von Hoven, Wilhelm Petersen und Georg Friedrich 
                Scharffenstein, mit denen Schiller einen „Dichterclub“ gegründet 
                hatte. In diesem „Dichterclub“ trug Schiller im Bopserwald erstmals 
                sein Jugenddrama „Die Räuber“ vor.
 Thematisiert wird ferner Schillers zwiespältiges Verhältnis zu 
                seinem „Wohltäter“, dem Herzog Karl Eugen, und seine dramatische 
                Flucht nach Mannheim im Jahre 1782.
 Ein weiterer Bereich der Ausstellung ist der bis heute lebendigen 
                Schillerverehrung in Stuttgart gewidmet. Das bekannteste und künstlerisch 
                bedeutendste Zeugnis dafür ist das 1839 vom Stuttgarter Liederkranz 
                errichtete Schillerdenkmal von Bertel Thorvaldsen auf dem Schillerplatz, 
                dessen Entstehungs- und Wirkungsgeschichte im Mittelpunkt dieses 
                Teils der Ausstellung steht.
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