| Erinnerungsstätte 
                für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte Die Erinnerungsstätte 
                für die Freiheitsbewegungen in der deutschen Geschichte wurde 
                von Bundespräsident Gustav W. Heinemann angeregt und 1974 eröffnet. 
                Sie ist eine Außenstelle des Bundesarchivs. Im Barockschloß Rastatt, wo im Sommer 1849 die Revolution 1848/49 
                ihren Höhe- und Endpunkt hatte, werden in einer neuen Dauerausstellung 
                die Auswirkungen der Französischen Revolution 1789, der Vormärz 
                und die Revolution von 1848/49 gezeigt. Widerstand und Opposition 
                im Dritten Reich und im SED-Regime schlagen den Bogen zum 20. 
                Jahrhundert, in unsere unmittelbare Gegenwart. Kein "totes Museum", 
                sondern ein "lebendiges Forum historisch-politischer Bildung" 
                präsentiert Stationen deutscher Demokratiegeschichte im europäischen 
                Kontext. Sonderausstellungen ergänzen und vertiefen das Ausstellungsangebot. 
                Tagungen, Vorträge und Zeitzeugengespräche bilden attraktive Rahmenprogramme, 
                ebenso das Filmforum, das zu unterschiedlichen Themen ausgewählte 
                Streifen zeigt. Neben den Führungen bietet ein didaktisches Konzept 
                schüleraktivierende Arbeitsmöglichkeiten.
 Eröffnet wird das Jahr 2005 am 27. Januar mit einer deutsch-polnischen 
                Ausstellung "Und wir hörten auf Mensch zu sein. Der Weg nach Auschwitz 
                im Spiegel der Sammlung Wolfgang Haney." Ein vielfältiges Rahmenprogramm 
                reflektiert die inzwischen sechzigjährige Auseinandersetzung mit 
                dem Holocaust. Im Herbst widmet sich eine Sonderausstellung dem 
                Leben, Werk und Wirken von Robert Blum, der als liberaler Abgeordneter 
                in der Paulskirche eine zentrale Rolle im Vormärz und der deutschen 
                Revolution 1848/49 spielte und am 9. November 1848 in Wien standrechtlich 
                erschossen wurde. Eine Tagung eröffnet die Ausstellung.
 Informationen 
                Erinnerungsstätte für die Freiheitsbewegungen in der deutschen 
                Geschichte
 Schloß Rastatt, Herrenstraße 18, 76437 Rastatt
 Tel. 0 72 22/ 77 13 90, Fax 0 72 22/ 77 13 97
 Öffnungszeiten
 Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr
 Eintritt, Führungen und alle Veranstaltungen sind kostenfrei.
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