| Der Fall 
                Daubmann Es begann 
                mit einer Bahnfahrkarte und entwickelte sich zu einer der peinlichsten 
                Affären am Ende der Weimarer Republik. Der 1932 (!) als vermeintlich 
                letzter Kriegsheimkehrer gefeierte Oskar Daubmann zog Tausende 
                mit seinen Erzählungen in seinen Bann. Er narrte all jene, die 
                aus nationalistischem Interesse den Geschichten über seine angebliche 
                französische Kriegsgefan genschaft in Afrika glaubten: eine badische 
                Köpenickiade und ihre Entlarvung am Vorabend der Naziherrschaft.In der Ausstellung wird der Ablauf dieses Ereignisses anschaulich 
                aufbereitet und eine Einordnung der Ereignisse in die Stimmung 
                der Zeit versucht.
 Viele Ausstellungsstücke können erstmals einer größeren Öffentlichkeit 
                präsentiert werden, so die Fahnen des von "Daubmann" zur Publikation 
                vorgesehenen Buches, das - als der Skandal ruchbar wurde - nicht 
                mehr gedruckt wurde und ein Eintrag des "Daubmanns" im Goldenen 
                Buch der Stadt Sigmaringen; dazu werden hand schriftliche Zeugnisse 
                und die Beweise, anhand derer er schließlich überführt wurde gezeigt. 
                Die Ausstellung ist eine Projektarbeit des Seminars "Archivwesen" 
                am Institut für Geschichte der Universität Karlsruhe (TH) im Sommersemester 
                2004.
 Der Fall Daubmann 
                - eine badische KöpenickiadeAusstellung im Wehhrgeschichtlichen Museum im Schloss Rastatt
 22, Januar - 27. März 2005
 Freitag - Sonntag 9.30 - 17 h
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