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                der K 5944 liegt das Flussbett der Donau im Sommer völlig
              trocken.
 Die Versinkung der Donau bei Immendingen wurde überhaupt
                erst als Problem erkannt, als 1874 zum ersten Mal die Donau völlig
                trocken fiel. Um vor allem die Tuttlinger Industrie, die auf
                die Wasserkraft angewiesen war, zu schützen, wurden verschiedene
                Maßnahmen, wie Klagen vor Gericht, Umleitunsstollen etc.
              in Angriff genommen.  Die Anzahl der Tage, an denen díe Donau völlig trocken fiel,
              stieg bis 1955 kontinuierlich an und nimmt seither durch Umwelteinflüsse
                ab. Das Maximum war um 1920 mit über 300 Tagen Vollversinkung
                zu beobachten.  Die weitere Entwicklung wird die Karsthöhlen, durch die das
              Wasser fließt, durch Auswaschung und Lösung des Kalks (im Durchschnitt
              über 4000 m³ je Jahr) immer weiter aufweiten, bis sie schließlich
                einstürzen und die Wasser der Donau völlig dem Bodensee und dem
                Rhein zuführen. Donauwasser aus dem Karstsystem tritt auch z.B. in der Bleichequelle
                und der Bitzenquelle bei Engen zu Tage. |