| Baugeschichte des Münsters Seit 
                      dem 8. Jahhrundert ist in Basel eine zusammenhängende 
                      Bischofsreihe überliefert. Vom telweise noch erhaltenen 
                      spoätrmonaischen Münster sind zwei Vorgängerbaurten 
                      überliefert:
 
                      nach 916: evtl. ottonischer Dom, gibt bereits die Breite 
                        des Mittelschiffs und der Seitenschiffe vor,1019: Münsterbau, errichtet von Bischof Adalbero 
                        II. und in Gegenwart des Kaisers Heinrich II. geweiht. 
                        Der Bau streckt gegenüber dem Vorgängerbau die 
                        Längenausdehnung des Langhauses und erweitert die 
                        Krypta. 1085 zerstört ein Brand diese ottonische Kirche. Von 
                      ihm ist der gequaderte Nordturm in der Westfassade erhalten. 
                      Ebenso eine in den Fußboden eingeritzte Zeichnugn 
                      eines Drachen. Im letzten Drittel des 12. Jahrhunderts beginnt ein grundlegender 
                      Neubau des Münsters, der nur die Krypten und den Nordwestturm 
                      des Vorgängerbaus beibehält. Das Querhaus wird 
                      erweitert, der Chor erhält einen Chorumgang. Dieser 
                      Bau war 1213 fetiggestellt.  Vermutlich beschädigt ein Brand 1258 das westliche 
                      MIttelschiff, da ab dann Umbauarbeiten nachgewiesen sind. 
                      1285 waren diese Arbeiten wohl beendet. Zwischen 1262 und 1274 werden den Seitenschiffen Grabkapellen 
                      hinzugefügt.  1356 richtet ein schweres Erdbeben große Schäden 
                      an. Zerstört werden die Hauben der Türme, der 
                      Vierungsturm, der Chor und evtl. einige Mittelschiffgewölbe 
                      und die Krypta. Der Wiederaufbau wird unter Bischof Johannes 
                      Senn von Münsingen sofort aufgenommen. 1363 kann bereits 
                      der Hochaltar wieder geweiht werden. Am Bau arbeitet der 
                      Werkmeister Johannes Parler (seit 1359 auch in Freiburg 
                      tätig) mit, der vor allem Dem Obergaden des Chorhaupts 
                      seionen Stempel aufdrückt, die meisten anderen bauteile 
                      werden in romanisch nachempfundenen Formen wiederhergestellt. 1381 wird ein spätgotischer Lettner eingezogen. |