Mannheimer Denkmalrundgang


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Denkmal für die vertriebenen und ermordeten Mannheimer Juden
Jochen Kitzbihler, 2003

Jochen Kitzbihler konzipierte einen transparenten, leicht gekippten Glaskubus, in dessen Seiten von innen die Namen der Opfer spiegelverkehrt eingraviert sind. Der unzugängliche, aber einsehbare leere Raum mitten im geschäftigen Treiben der City macht den Verlust augenfällig. Das Lesen der spiegelschriftlichen Namen erfordert Anstrengung, wie das Gedenken an die Opfer ohne Anstrengung nicht zu haben ist - und doch werden die Schatten der Namenszüge in der Gegenwart präsent, auf dem Boden lesbar, wenn Licht durch die Glaswände fällt. Im Dunkeln bildet der Kubus ein Leuchtzeichen, das an das einstige Leuchten jüdischen Lebens und jüdischer Kultur in Mannheim gemahnt.

im Detail:

Namen

weiter:

Markplatzbrunnen

siehe auch:

Abriss der Geschichte der
jüdischen Einwohner Mannheims

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