| Eiszeit in der Region | ||
| Urgeschichtliches Museum Mauer | ||
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| 1982, 77 Jahre nach 
        dem Fund des Homo heidelbergensis, wurde das kleine Urgeschichtliche Museum 
        unter der Federführung des Geologisch-Paläontologischen Instituts 
        der Universität Heidelberg eröffnet. Es bietet den Besuchern 
        einen Einblick in die Landschaft und ihre Tier- und Menschenwelt, wie 
        sie vor über 500 000 Jahren hier bestand. Auf ca. 90 qm Ausstellungsfläche 
        findet man zahlreiche fossile Nachweise von Tieren, die einst unter tropischem 
        Klima am Ur-Neckar bei Mauer lebten (z. B. Waldelefanten, Rhinozeros, 
        Säbelzahnkatzen, Steppen-Nashorn, Bären, Bison, Flußpferd, 
        Riesenbiber u. a.) Die ausgestellten Stücke stellen Original-Funde aus der ehemaligen Sandgrube im Grafenrain dar; sie sind mit über 500000 Jahre ebenso alt wie der Unterkiefer von Mauer. |  Blick in das Urgeschichtliche Museum in Mauer | |
| Die 
        Altmenschen-Vitrine" ist mit Original-Kopien aus der Verwandtschaft 
        des Homo heidelbergensis bestückt. In der Muschelkalkvitrine befinden sich hauptsächlich Stücke aus Steinbrüchen rund um Mauer (über 200 Mio. Jahre). Eine der Vitrinen im Flur ist Fundstücken Mauerer Bürger vorbehalten. Eine kleine Attraktion ist ein eigens für das Museum aus der ehemaligen Sandgrube angefertigtes Sandprofil; es entspricht in seiner Tiefenlage der Fundschicht des Unterkiefers. |  Der Unterkiefer des Steinzeitmenschen von Mauer. (ca. 500.000 - 600.000 Jahre alt). Abguss, Original im Geologisch-Paläologischen Institut der Univ. Heidelberg Gezeigt in der Ausstellung "Mit 100 Sachen durch die Landesgeschichte" | |
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| Badische Heimat e.V. Bezirksgruppe Bergstraße - Neckartal (Heidelberg) | 3-4/00 | |
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