Projekt kulturer.be


 Unter dem Titel „Kosmos Kunst“ präsentieren  die Reiss-Engelhorn- Museen Mannheim ab 25. Januar 2015 ihre an Meisterstücken  reiche Sammlung Kunst- und Kulturgeschichte neu. Auf zwei Stockwerken im Museum  Zeughaus finden mehr als 500 ausgewählte Stücke einen neuen Platz – darunter  meisterhafte Gemälde, exquisite Möbel, prächtige Gewänder, kostbares Frankenthaler  Porzellan und filigrane Silberschmiedearbeiten. Die Exponate spannen den Bogen  vom 17. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts.
Unter dem Titel „Kosmos Kunst“ präsentieren  die Reiss-Engelhorn- Museen Mannheim ab 25. Januar 2015 ihre an Meisterstücken  reiche Sammlung Kunst- und Kulturgeschichte neu. Auf zwei Stockwerken im Museum  Zeughaus finden mehr als 500 ausgewählte Stücke einen neuen Platz – darunter  meisterhafte Gemälde, exquisite Möbel, prächtige Gewänder, kostbares Frankenthaler  Porzellan und filigrane Silberschmiedearbeiten. Die Exponate spannen den Bogen  vom 17. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts.          
Die Präsentation führt in die wechselvolle Geschichte der Mannheimer Sammlung ein, die im 18. Jahrhundert mit der Sammelleidenschaft der Kurfürsten Carl Philipp und Carl Theodor ihren Anfang nahm und seit dem 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart von bürgerschaftlichem Engagement getragen wird.
Die einzelnen Sammlungsbereiche werden nicht getrennt gezeigt, sondern treten in Themensektionen in einen spannenden Dialog miteinander. Der Titel „Kosmos Kunst“ ist Programm: Die Neupräsentation vergegenwärtigt die mannigfaltigen Ausdrucksformen eines Zeitalters als kulturgeschichtlichen Kosmos.
Kurfürst Carl Theodor (1724-1799). Anna Dorothea
            Therbusch, 1763. Foto ©  rem/
          Jean Christen
Felix Hecht (1847-1909). Franz von Lenbach, München
            1901. Foto © rem/ Carolin Bleckle
Walzenkrug. Augsburg, um 1680-96. Foto © rem
Humpen mit mythologischen Szenen, 17. Jh. Foto © rem/ Jean Christen
Die Ausstellung zeigt an zahlreichen Beispielen, wie einzelne Gestaltungselemente wie Blumen oder bestimmte Dekore die Kunst einer Epoche bestimmten und sich sowohl auf Gemälden als auch auf Möbeln, Glaskunst oder Porzellan finden. Ordnungsprinzipien aus der Architektur werden auch auf Schränke angewandt und von kostbaren Materialien wie Gold, Elfenbein oder Schildpatt geht eine besondere Faszination aus.
Neben der ästhetischen Dimension spiegeln die Exponate auf vielschichtige Art und Weise die gesellschaftlichen Strukturen wider. Gemälde, Kostüme und repräsentative Ausstattungsstücke zeugen sowohl von aristokratischem als auch zunehmenden bürgerlichem Selbstverständnis.

| credits | Text: REM | 
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