| „Mumien – Der Traum vom ewigen Leben“Große Sonderausstellung der Reiss-Engelhorn-Museen
                      vom 30.9.2007 bis 24.3.2008
Museum für Sepulkralkultur, Kassel, 17.11.2009 -
                    18.4.2010 Die
                       Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim (rem) präsentierten vom
                       30.  September 2007 bis 24. März 2008 im Museum Zeughaus
                       C5 die  größte Mumienausstellung weltweit. MUMIEN - Der
                       Traum vom  ewigen Leben ist nicht nur die größte Ausstellung
                       zum Thema  Mumien und Mumifizierung, die es je gab. Sie
                       ist auch die 
                      erste kultur- und naturgeschichtliche Gesamtschau. Sie
                       zeigt,  dass das Thema weitaus facettenreicher ist, als
                       die erste 
                      Assoziation mit dem Alten Ägypten vermuten lässt. 70 Mumien
                       von allen Kontinenten und aus einem Zeitraum von den Dinosauriern
                      
                      bis heute beweisen auf eindrucksvolle Weise, dass Mumifizierung
                       ein welt- und zeitumspannendes Phänomen ist.
 Die Mannheimer 
                      Ausstellung bot erstmals eine natur- und kulturgeschichtliche
                       Gesamtschau, in der neben den unterschiedlichen Formen
                      der 
                      Mumifizierung auch der Umgang verschiedener Weltkulturen
                       mit dem Traum vom ewigen Leben anschaulich vergegenwärtigt
                        wurde.
                     Neben Mumien aus den Beständen der rem, die noch niemals
                       zuvor ausgestellt wurden, werden hochkarätige Leihgaben
                        aus Europa und Übersee, zahlreiche Begleitfunde und wertvolle
                         Grabbeigaben gezeigt. Den Besucher erwarten spektakuläre
                          Objekte, darunter das weltberühmte "Mädchen" von Windeby,
                           die Mumie eines ägyptischen hohen Priesters samt kunstvollem
                            Sarkophag, eine Familie aus der Dominikaner-Krypta
                           in Vàc 
                      in Ungarn sowie Mumien aus Asien, Ozeanien und Südamerika.
                     Untergliedert 
                      nach Kontinenten und Regionen begibt sich der Besucher auf 
                      eine beeindruckende Reise durch verschiedene Naturräume 
                      und Kulturen. Mumifizierungspraktiken unterschiedlicher 
                      Völker sowie die diesen zugrunde liegenden, meist religiös 
                      motivierten Geisteshaltungen werden ebenso vorgestellt wie 
                      Grabausstattungen. Mumifizierungen sind aber nicht nur der 
                      Versuch, einen Verstorbenen für die Ewigkeit zu bewahren, 
                      sie sind Teil der Natur: Im trockenen, heißen Wüstensand, 
                      im ewigen Eis, in Mooren, ja selbst in trockenen Kellern 
                      können Körper zu Mumien werden. Tiermumien wie eine Hyäne 
                      aus einer Lavahöhle in der jordanischen Wüste, eine Katze 
                      aus einem mittelalterlichen Gewölbekeller oder Mammutfunde 
                      aus dem Dauerfrostboden Sibiriens bezeugen dies auf eindrucksvolle 
                      Weise. Den Besucher der großen rem-Sonderausstellung erwarten 
                      viele, in dieser Komplexität noch nie behandelte Aspekte 
                      rund um das Thema Mumien. Abgerundet wird das Ganze durch 
                      die multimediale Präsentation modernster Forschungsergebnisse. 
                      Sie werfen erhellende Schlaglichter auf das Leben der Verstorbenen. 
                      Sie liefern Antworten auf Fragen nach Herkunft, Lebensumständen, 
                      Essgewohnheiten, Krankheiten und Todesursache.
                       Die Ausstellung war im Anschluss an Mannheim im Archäologischen
                         Landesmuseum Schloss Gottorf, Schleswig, als Projektpartner,
                        und vom 10. März bis 25. Oktober 2009  im Südtiroler
                        Archäologiemuseum in Bozen zu sehen. 
                       2009/2010 macht sie, um Bestände des Naturkundemuseums
                        Kassel erweitert, Station in Kassel.
                       Öffnungszeiten und Eintrittspreise in
                        Kassel: Öffnungszeiten des Museums 
 Dienstag – Sonntag: 
                        10–17 Uhr
 Mittwoch: 
                        10–20 Uhr
 Montag geschlossen!
 Das Museum hat an den Feiertagen des Jahres 2009 grundsätzlich
                        geöffnet!Ausnahmen: Am 24.12., 25.12. u. 31.12. ist das Museum
                    geschlossen!
  Eintritt 5 €
 Preisstaffelungen für Ermäßigte und Familien
 Führungen werden angeboten.
  http://www.sepulkralmuseum.de/
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