|  Krone 
                      Karlsruhe, 
                      1811H. 26 cm, Dm. 13,8 cm
  Konstruktion 
                      aus einem mit Pappe verstärkten Drahtgerüst, das 
                      innen mit purpurrotem Samt verkleidet ist. Der Stirnreif 
                      ist auf seiner Außenseite mit vergoldetem Siilberblech 
                      belegt, die acht Bügel mit gelbem Seidentaft belegt 
                      und mit einem Gitterwerk aus Goldfäden überfangen. 
                      Die Ränder der Bügel werden von vergoldeten Pailletten 
                      gesäumt. Die blau emaillierte Kugel ist ebenso mit Damanten und Rubinen 
                      verziert wie das Kreuz, beide waren schon bei dem 1803 gefertigten 
                      Kurhut verwendet worden. Die verwendeten Schmuckstücke 
                      stammen zum Teil aus Gegenständen, die bei der Säkularisation 
                      an das Haus Baden gekommen waren.
 Der Plan zur Herstellung neuer Kroninsignien wurde zwar 
                      schon 1808 gefasst, die Stücke selbst wurden aber 1811 
                      zur Beisetzung des Großherzogs Karl Friedrich in aller 
                      Eile hergestellt.
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